POL-K: 160501-2-K Auf Fußgängerfurt überfahren – Zeugensuche

01.05.2016 – 11:15

Köln (ots) - Schwere Verletzungen hat ein Fußgänger (27) infolge einer Kollision mit einem Opel Mokka in der Kölner Innenstadt am Samstagabend (30. April) erlitten. Auf einem Überweg am Holzmarkt kam es gegen 19 Uhr zu dem folgenreichen Verkehrsunfall. Unklar ist bislang der jeweilige Ampelstatus der Beteiligten.

Zum Unfallzeitpunkt war der Opel-Fahrer (48) am Holzmarkt auf dem linken von zwei Fahrstreifen in Richtung Süden unterwegs gewesen. Nach Durchfahren des Rheinufertunnels hatte er eigenen Angaben zufolge - übereinstimmend mit seiner Beifahrerin (44) - aufgrund der zu diesem Zeitpunkt roten Ampel zunächst abgebremst, um anschließend beim Phasenwechsel von Gelb auf Grün wieder zu beschleunigen. Im Bereich der Fußgängerfurt sei es dann plötzlich mit lautem Knall zu dem Zusammenstoß gekommen, und ein Mann habe auf seiner Motorhaube gelegen, gab der Kölner weiterhin an. Dem widersprach vor Ort ein Fahrzeugführer (31), der angab, auf der rechten Fahrspur an der roten Ampel gewartet zu haben. Vom rechten Gehweg aus habe sich zuvor das spätere Unfallopfer genähert: "Der Jogger ist bei grüner Fußgängerampel auf die Fußgängerfurt gelaufen. Ich bin mir sicher, dass die Ampel für den Fahrzeugverkehr zu diesem Zeitpunkt Rot zeigte."

Der Schwerverletzte wurde, nachdem ihm weitere Verkehrsteilnehmer Ersthilfe geleistet hatten, im Rettungswagen zur intensivmedizinischen Behandlung in eine Klinik gefahren. Ein eingesetzter Notarzt konnte zunächst Lebensgefahr nicht ausschließen. Der 27-Jährige selbst konnte noch nicht zum Unfallhergang befragt werden. Seitens der Polizei Köln wurde das Verkehrsunfallaufnahmeteam entsandt. Dessen Spurensicherungsarbeiten waren gegen 22.50 Uhr abgeschlossen. Die entsprechenden Sperrmaßnahmen wurden wieder aufgehoben.

Die Ermittlungen des Verkehrskommissariats 2 dauern an. Weitere Unfallzeugen werden dringend gebeten, sich unter Tel.-Nr. 0221/229-0 oder per E-Mail auf poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden. (cg)

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Quelle: news aktuell / dpa