Köln (ots) - Zivilbeamte der Polizei Köln haben am Sonntagnachmittag (1. Mai) zwei bereits vielfach in Erscheinung getretene Taschendiebinnen (30, 39) in der Innenstadt festgenommen. Drei von dem polizeibekannten Duo angegangene asiatische Touristen (40, 40, 33) hatten die zunächst flüchtigen Täterinnen verfolgt und gestellt.
Gegenüber den Polizisten gaben die Kölnbesucher aus Fernost an, gegen 14.30 Uhr über die Domplatte in Richtung Hohe Straße gegangen zu sein. Der 40-jährige Geschädigte gab an, die beiden schwarzhaarigen Frauen hätten sich zunächst vergeblich bettelnd an seine Begleiter gewandt. Unmittelbar danach habe eine der Täterinnen ihn - ebenfalls bettelnd - an seiner Jacke festgehalten, während die Komplizin ihm eine Art Prospekt vorhielt. Nachdem die beiden sich dann von ihm gelöst hätten und weitergegangen seien, habe er das Fehlen seiner Geldbörse bemerkt.
Umgehend nahm der 40-Jährige mit seinen Bekannten die Verfolgung auf und stellte das Duo an der Trankgasse. Zur Rede gestellt, reagierten die Ertappten lautstark, wiesen den Tatvorwurf in gespielter Empörung zurück und gaben in Richtung Komödienstraße Fersengeld. Am Andreaskloster gelang es den Verfolgern, die Flüchtigen zu schnappen. Unmittelbar zuvor hatten diese das gestohlene Portemonnaie fallen gelassen. Dessen bereits entnommener Inhalt in dreistelliger Höhe fand sich in der Bekleidung der bereits mehrfach vorbestraften 30-Jährigen.
Bei ihren Vernehmungen wollten die Festgenommenen sich nicht zum Sachverhalt äußern. Sie lassen sich anwaltlich vertreten. Wiederholt müssen sich beide in einem Strafverfahren wegen Taschendiebstahls verantworten. (cg)
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Quelle: news aktuell / dpa