Sicherheitstipps für Reisende mit Wohnmobil und Wohnwagen
SÜDLICHES OBERBAYERN. Die Pfingstferien stehen vor der Tür und für viele Urlauber, die mit Wohnmobil oder Wohnwagen die Fahrt in den Süden antreten, beginnt damit wieder „die schönste Zeit des Jahres“. Damit die Besitzer von Caravans und Reisemobilen auf dem Weg in die Ferien keine bösen Überraschungen erleben müssen, hat das Polizeipräsidium Oberbayern Süd ein paar wichtige Sicherheitstipps parat.
Einbrüche entlang der Autobahnen A 93, A 95 und A8
Einbrecher, Langfinger und andere Gauner machen niemals Urlaub – stattdessen sind sie in dieser Zeit sogar besonders aktiv. Auch auf den Hauptreiserouten in den Süden, also entlang der Autobahnen im gesamten süddeutschen Raum und insbesondere an der Tauernautobahn A10 in Österreich kam es in den vergangenen Jahren vor allem an den Tank- und Rastanlagen immer wieder zu Einbrüchen in Wohnmobile und Wohnwägen. Rund 20 solcher Fälle musste alleine das Polizeipräsidium Oberbayern Süd im vergangenen Jahr an den Autobahnen A93 (Rosenheim-Kufstein), A95 (München-Garmisch-Partenkirchen), vor allem aber an der A8 (München-Salzburg) registrieren. Zwar konnte fast die Hälfte dieser Taten später aufgeklärt und die Täter festgenommen werden, doch davon dürften sich die übrigen Einbrecher nicht abschrecken lassen. Man muss damit rechnen, dass sie in den kommenden Wochen und Monaten wieder versuchen werden, Urlauber um ihr Bares zu erleichtern. Die Täter nutzen dabei die Schlaf- und Ruhezeiten der Wohnmobil- oder Caravanbesitzer aus, um in die Fahrzeuge zu gelangen und anschließend unbemerkt, vorzugsweise mit Bargeld, zu verschwinden.
So kann man sich schützen
Schließen Sie ihr Fahrzeug immer ab! Sichern Sie die Fahrzeugtüren gegebenenfalls mit einem Spanngurt von Tür zu Tür oder den Aufbau bzw. die Wohnraumtüren mit Zusatzschlössern oder Querriegeln.
Klappen und Türen können mit Kontaktsensoren elektronisch überwacht werden: Die Warnung erfolgt durch lauten Alarm und Licht und schreckt Täter ab.
Verwenden Sie ein Wertdepot! Am besten hilft hier ein fest verankerter Wohnmobiltresor, nehmen Sie ansonsten ihre Wertgegenstände mit in den Schlafbereich.
Suchen Sie einen sicheren Schlafplatz! Parken Sie nicht in abgelegenen Bereichen des Rastplatzes, suchen Sie nach Möglichkeit betreute Campingplätze auf.
Seien Sie aufmerksam und informieren Sie bei verdächtigen Wahrnehmungen über die Notrufnummer 110 die Polizei! Jeder Hinweis kann wertvoll sein!
Quelle: Bayerische Polizei