Waren (Müritz) (ots) - Das verlängerte Wochenende in der Müritzregion gestaltete sich sehr ereignisreich. Am Herrentag wurden jedoch wenige Verstöße festgestellt, weil sich die meisten Sportbootführer an bestehende Regeln und an die gegenseitige Rücksichtnahme hielten. An den darauf folgenden Streifentagen mussten jedoch eine Vielzahl an Ordnungswidrigkeiten und Strafanzeigen gefertigt werden.
Darüber hinaus ereigneten sich im Revier der WSPI Waren zwei Sportbootunfälle mit Sachschaden. So kollidierte am Freitag an der Mirower Schleuse ein Charterboot mit einem an der Wartestelle festgemachten Boot. Ursächlich war ein Fehler in der Bedienung des auffahrenden Bootes.
Auf dem Kölpinsee schlug ein Sportboot am Samstag aus noch ungeklärter Ursache leck und drohte zu sinken. Durch die Feuerwehr Waren und die Wasserwacht Waren wurden die auf dem Boot befindlichen neun Personen, darunter sechs Kinder, sicher gerettet. Das Boot wurde ins Flachwasser geschleppt, um ein Sinken zu verhindern. Die Bergung durch den Vermieter erfolgte am Sonntag. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern noch an. In diesem Zusammenhang fiel auf, dass sich an Bord nicht genügend Rettungswesten befanden.
Der Schwerpunkt der Sportbootkontrollen lag in der Einhaltung der Kennzeichnungspflicht, der Geschwindigkeitsbegrenzungen, des Anlegens der vorgeschriebenen Rettungswesten bei Booten mit Charterschein, des Nichtbefahrens gesperrter Wasserflächen und bei Fischereikontrollen. Lobend ist, dass sich die meisten Freizeitkapitäne und Petrijünger grundsätzlich an die geltenden Bestimmungen hielten. Trotzdem mussten mehrere Ordnungswidrigkeiten während der Kontrollen geahndet werden. So führten viele Wassersportler die erforderlichen Dokumente wie z.B. Angelberechtigungen und Berechtigungen zum Führen von Sportbooten nicht mit. Ferner missachteten einige Sportbootführer die vorgeschriebenen Geschwindigkeiten.
Im Rahmen einer polizeilichen Maßnahme in Demmin wurde abseits vom eigentlichen Demonstrationsgeschehen die Frontscheibe eines Streifenfahrzeugs beschädigt. Hier ermittelt die Kriminalpolizei. Die Wasserschutzpolizeiinspektion Waren unterstützte vor Ort die wasserseitige Absicherung der Demonstration.
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Quelle: news aktuell / dpa