Oldenburg (ots) - Insgesamt sechs Streifenwagen setzte die Polizei am Dienstagabend gegen 22.30 Uhr in der Oldenburger Innenstadt ein, nachdem es dort zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen gekommen war.
Nach ersten Ermittlungen hatten sich zunächst zwei Männer im Alter von jeweils 24 Jahren auf dem Schlossplatz in Oldenburg aufgehalten.
Diese schilderten der Polizei gegenüber, dass sie dort aus einer Gruppe von vier anderen männlichen Personen heraus verbal attackiert und beleidigt worden seien. Um eine weitere Auseinandersetzung zu vermeiden, ignorierten die zwei Männer die massiven Beleidigungen.
Daraufhin seien die beiden 24-Jährigen aus der anderen Personengruppe körperlich angegriffen worden, woraufhin die beiden flüchteten. Als ein 34-jähriger Begleiter der beiden Opfer dazukam, sollen die Angreifer diesen zu Boden geschlagen und getreten haben, als er bereits am Boden lag.
Ein 21-Jähriger bislang unbeteiligter Passant kam nun auf das Geschehen zu und versuchte, einen der Tatverdächtigen zu packen und zu überwältigen. Daraufhin soll auch dieser vom Rest der Gruppe angegriffen, zu Boden gebracht und getreten worden sein.
Als wenig später die ersten Polizeikräfte am Einsatzort eintrafen, versuchten die Tatverdächtigen zu flüchten. Drei von ihnen, ein 20-, ein 19- und ein 17-Jähriger, konnten auf ihrer Flucht von Polizeibeamten gestellt werden.
Bei ihrer vorläufigen Festnahme leistete einer der drei Tatverdächtigen erheblichen Widerstand. Er schlug auf einen Polizeibeamten ein und beleidigte ihn mehrfach.
Alle drei Tatverdächtigen mussten die Nacht im polizeilichen Gewahrsam verbringen. Gegen den 19- und den 20-Jährigen Tatverdächtigen beantragte die Staatsanwaltschaft Oldenburg Haftbefehle, die durch das Amtsgericht Oldenburg am heutigen Tage erlassen wurden. Die Polizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.
Bei der Auseinandersetzung wurden die drei Opfer sowie der Polizeibeamte verletzt. Einer der 24 Jahre alten Männer musste vorsorglich ins Krankenhaus eingeliefert werden.
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Quelle: news aktuell / dpa