Hamburg (ots) - S-Bahnsurfer bringt sich in Lebensgefahr- Bundespolizei warnt vor leichtsinnigem Verhalten an Bahnanlagen-
Am 11.05.2016 sorgte ein S-Bahnsurfer (m.32) für einen Einsatz der Bundespolizei und der Polizei Hamburg. Gegen 13.10 Uhr informierten Zeugen die Einsatzzentrale der Bundespolizei über einen S-Bahnsurfer im S-Bahnhaltepunkt Sternschanze. Der Mann konnte aber zunächst nicht festgestellt werden. Ermittlungen ergaben, dass der S-Bahnsurfer von der Station Sternschanze bis zum Bahnhof Dammtor außen auf dem Puffer der S-Bahn mitgefahren war und anschließend den Bahnhof verlassen hatte.
Gegen 14.00 Uhr gab es erneute Zeugenhinweise über einen S-Bahnsurfer zwischen den Haltepunkten Veddel und Hammerbrook. Umgehend erreichten Streifenwagenbesatzungen der Bundes- und Landespolizei den S-Bahnhaltepunkt Hammerbrook. Der mutmaßliche S-Bahnsurfer hatte die S-Bahnstation bereits verlassen und konnte von einer Streife der Polizei im Bereich der Hammerbrookstraße festgestellt werden. Bundespolizisten führten den Hamburger zur Feststellung der Personalien dem Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof zu. Der 32-Jährige bestätigte den eingesetzten Polizeibeamten umgehend, dass er in beiden Fällen außen auf dem Puffer der entsprechenden S-Bahnen mitgefahren war.
Bundespolizisten belehrten den 32-Jährigen eindringlich über sein lebensgefährliches Fehverhalten; leider war der Mann nicht einsichtig.
Gegen den S-Bahnsurfer hat die Bundespolizei ein Ordnungswidrigkeiten-Verfahren eingeleitet.
Aus aktuellem Anlass warnt die Bundespolizeiinspektion Hamburg eindringlich vor leichtsinnigem Verhalten an Bahnanlagen. Leichtsinn, Unwissenheit und Abenteuerlust führen häufig zu schweren Unfällen, die mit schwersten Verletzungen oder tödlich enden.
Hinweis: S-Bahnen fahren zwischen den Haltepunkten Veddel und Hammerbrook mit bis zu 80 km/h.
Pressesprecher
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Quelle: news aktuell / dpa