Wismar (ots) - Am 12.05.2016 gegen 17:30 Uhr gingen parallel ein Bürgerhinweis bei der Wasserschutzpolizei und ein Notruf bei der Integrierte Leitstelle Westmecklenburg von der Besatzung eines 11,20 m langen Motorbootes ein. Das Boot trieb fast Manövrierunfähig bei Windstärke 7 Bft. aus NO und einer Wellenhöhe von ca. 1,5 m vor Boltenhagen. Nachdem die Wasserschutzpolizeiinspektion davon Kenntnis hatte, wurde eine Streifenbesatzung nach Boltenhagen entsandt und nahm Kontakt zum Havaristen auf. Parallel dazu wurde die Seenotleitung (MRCC) Bremen informiert, welche das Seenotboot " Günther Schöps" zum Havaristen beorderte. 18:36 Uhr konnte das Seenotboot "Günther Schöps" eine sichere Leinenverbindung herstellen und schleppte den Havaristen nach Timmendorf/Poel. Nachdem der Havarist um 20:45 Uhr fest war, nahmen die Beamten der Wasserschutzpolizeiinspektion Wismar die Ermittlungen auf. Das Boot war erst gestern in Rostock von einem Berliner Bootsführer erworben worden und war auf der Überführungsfahrt (über Travemünde-Trave usw.) nach Berlin. Im Bereich des Offentiefs in der Wismarbucht fiel die elektrische Ansteuerung des Getriebes aus und das Motorboot konnte nur noch beschränkt rückwärts Fahren. Der Versuch im Vorfeld ein Notanlegemanöver an der Seebrücke Boltenhagen durchzuführen, sowie ein Ankern misslangen. Personenschäden waren nicht zu beklagen und eine Reparatur muss vor der Weiterfahrt erst noch erfolgen.
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Quelle: news aktuell / dpa