POL-HB: Nr. 0257 –Fußballgroßeinsatz in Bremen – Polizei zieht vorläufig positive Bilanz–

14.05.2016 – 20:44

Bremen (ots) -

Nr.:	0257 Ort: 	Bremen Zeit: 	14. Mai 2016 

Einen außergewöhnlich großen Aufwand musste die Polizei Bremen heute beim Bundesligaspiel Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt im ausverkauften Weserstadion betreiben.

Die vorläufige Bilanz ist, dass es insgesamt ein zufriedenstellender Einsatzverlauf war. Provokationen und Störversuche zwischen den beiden Fan-Lagern konnten durch den Aufbau der Sichtschutzzäune und Absperrgitter sowie konsequentes Einschreiten der Einsatzkräfte unterbunden werden. Das Verbot von Fanmärschen wirkte erfolgreich. Ebenso setzte die Polizei neben Polizeihunden und einer Reiterstaffel auch sechs Wasserwerfer ein. Material und Tiere wurden nur ausschließlich präventiv eingesetzt. Rund 42 000 ZuschauerInnen - darunter zirka 5000 Gästefans - verfolgten das Spiel im Bremer Weserstadion.

Das polizeiliche Ziel, dem Publikum ein sicheres und störungsfreies Bundesligaspiel zu ermöglichen, konnte nach jetzigem Stand erreicht werden.

830 Polizistinnen und Polizisten waren heute im Einsatz. Zwei Wochen planten knapp dreißig Polizeibeamte der Bremer Polizei diesen Einsatz. Unterstützung erhielt Bremen von der Bundespolizei und von Kräften aus Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Sachsen und Hessen. Die Polizei shuttlete in knapp 50 Bussen die Frankfurter AnhängerInnen überwiegend erfolgreich von einem Gelände in Hemelingen zum Stadion und zurück. Dabei kam es auch zu Verkehrsstörungen. Diese konnten mit Spielbeginn jedoch aufgelöst werden.

Der Einsatzleiter der Bremer Polizei, Heinz-Jürgen Pusch: "Das Sicherheitskonzept hat sich heute grundsätzlich bewährt, alle Maßnahmen verhinderten größere Störungen von vornherein. Unser Dank gilt auch den verständnisvollen Bremerinnen und Bremern, die aufgrund nötiger polizeilicher Maßnahmen Behinderungen in Kauf nehmen mussten."

Trotz des friedlichen Verlaufs musste die Polizei auch Strafanzeigen fertigen. Hierunter befinden sich Sachbeschädigungen, Beleidigungen und einfache Körperverletzungsdelikte. Die Ermittlungen zu diesen Delikten dauern an.

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Quelle: news aktuell / dpa