Hamburg (ots) - Mit drei Haftbefehlen gesuchter Mann im Bahnhof Harburg festgenommen- Bruder zahlt hohe Geldstrafe und kann Haftstrafe abwenden-
Am 15.05.2016 gegen 09.00 Uhr nahmen Bundespolizisten einen mit drei Haftbefehlen gesuchten Mann (m.36) im Bahnhof Hamburg-Harburg fest. Zuvor konnte der offensichtlich alkoholisierte Hamburger in einem Metronomzug auf der Fahrt von Uelzen nach Harburg gegenüber einer eingesetzten Zugbegleiterin keinen gültigen Fahrschein vorweisen. Daraufhin wurde bei Einfahrt des Zuges im Bahnhof eine Streife der Bundespolizei zur Feststellung der Personalien angefordert. Die Überprüfung der Personaldaten ergab gleich drei Ausschreibungen zur Festnahme.
Seit Januar 2016 wurde der Verurteilte mit drei Haftbefehlen wegen Körperverletzungs- und Diebstahldelikten gesucht. Der deutsche Staatsangehörige hatte die geforderten Geldstrafen von insgesamt 1.466 Euro bislang nicht gezahlt und sollte nunmehr eine Ersatzfreiheitsstrafe von 146 Tagen verbüßen. Nach Zuführung des Gesuchten zum Bundespolizeirevier im Bahnhof Harburg konnte der Bruder des Festgenommenen telefonisch erreicht werden; dieser sagte die Zahlung der geforderten Geldstrafe zu. Gegen 12.30 Uhr erschien der Bruder im Polizeirevier und zahlte die geforderte Geldstrafe ein. Daraufhin wurde der 36-Jährige wieder entlassen. Ein Gefängnisaufenthalt von 146 Tagen blieb dem Gesuchten somit erspart. Ein zuvor durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei dem Hamburger einen Wert von zwei Promille.
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Quelle: news aktuell / dpa