50-jähriger Österreicher stürzt am Hochstaufen in den Tod
BAD REICHENHALL / HOHER STAUFEN, LKR. BERCHTESGADENER LAND. Eine Suchaktion wurde am Samstagabend, 21. Mai 2016, nach einem 50 Jahre alten Mann am Hochstaufen gestartet, nachdem dieser von Angehörigen als vermisst gemeldet worden war. Der Leichnam des Gesuchten wurde spät in der Nacht gefunden, der Mann war wohl beim Abstieg mehrere Hundert Meter weit abgestürzt. Ein Polizeibergführer übernahm die Ermittlungen.
Ein 50-jähriger österreichischer Bergsteiger aus dem Bereich Seekirchen am Wallersee (Bundesland Salzburg) wurde am Samstagabend von Angehörigen als vermisst gemeldet, weshalb eine Suchaktion eingeleitet wurde. Das Auto des Mannes wurde dann am Parkplatz der Padinger Alm am Hochstaufen gefunden. Durch die Suche des Hüttenwirtes vom Reichenhaller Haus, der Bergwacht Bad Reichenhall und einer Polizeihubschrauberbesatzung konnte spätabends um 23.15 Uhr eine leblose Person im felsigen Gelände im Bereich des sogenannten "Goldtropfwandsteiges" gefunden werden. Schnell war klar, dass es sich bei dem Toten um den 50-jährigen Vermissten handelte.
Ein Polizeibergführer der Alpinen Einsatzgruppe (AEG) übernahm die Untersuchungen in dem Fall. Nach jetzigem Ermittlungsstand war der österreichische Bergwanderer wohl beim Abstieg etwa 200 bis 300 Meter tief abgestürzt und hatte sich dabei tödliche Verletzungen zugezogen. Hinweise auf ein Fremdverschulden ergaben sich keine.