Kassel (ots) - Die Beamten des für Rauschgiftdelikte zuständigen K 34 der Kasseler Polizei staunten nicht schlecht als sie am Dienstagnachmittag einen 20-Jährigen auf der Straße überprüften und in seiner mitgeführten Plastiktüte neben Obst und einer Haushaltspapierrolle mehrere Tüten mit insgesamt rund 500 g Heroin antrafen. Der aus Albanien stammende Mann sitzt seitdem in U-Haft, die ein Richter des Amtsgerichts Kassel am Mittwoch anordnete.
Obst, Papier und Rauschgift
Die Rauschgiftfahnder waren auf der Kurt-Schumacher-Straße zwischen Stern und Altmarkt unterwegs, als sie auf den 20-Jährigen aufmerksam wurden und sich zu einer Personenüberprüfung entschlossen. Weil der junge Mann über Kopfhörer Musik hörte, nahm er die ihn mehrfach ansprechenden Beamten zunächst gar nicht wahr. Erst als die Kripobeamten ihn berührten, schreckte er auf. Als die Zivilbeamten dann noch ihre Marken zeigten, wurde der junge Mann zunehmend nervöser. Der Grund für seine Unruhe wurde sofort klar, als die Beamten den Inhalt seiner in der Hand getragenen Plastiktüte unter die Lupe nahmen. Ein Apfel, eine Orange, eine Küchenpapierrolle und mehrere Tütchen, aus denen deutlicher Heroingeruch wahrzunehmen war, kamen zum Vorschein. Daraufhin klickten die Handschellen, der 20-Jährige musste die Kripobeamten zur Dienststelle am Hauptbahnhof begleiten.
Der 20-Jährige, der in Deutschland keinen festen Wohnsitz hat, muss sich nun wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Heroin und illegalen Aufenthalts verantworten. Der junge Mann schweigt zu den Vorwürfen.
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