Kiel (ots) - Gegen 38 Jahre alten Rumänen lagen mehrere Haftbefehle zur Strafvollstreckung vor.
Dienstagmittag, 31.05.2016, führte die Bundespolizei im Fährhafen Kontrollen durch. Dabei ging den Beamten ein "dicker Fisch" ins Netz. In dem gerade von der Fähre aus Dänemark kommenden ICE Kopenhagen - Hamburg, wurden mehrere Personen kontrolliert. Ein 38 Jahre alter Rumäne schien sich bei der Kontrolle äußerst unwohl zu fühlen, was die Beamten auch registrierten. Bei der Überprüfung seiner Personalien kam auch sehr schnell der Grund dafür heraus. Es lagen mehrere Haftbefehle zur Strafvollstreckung gegen den 38-jährigen vor. Er war wegen Erpressung, Urkundenfälschung, Betrug, vorsätzlicher Gefährdung des Straßenverkehrs sowie Diebstahls in mehreren Fällen zu insgesamt 1 Jahr und 7 Monaten Haft verurteilt. Seine Reise endete also vorerst im Fährhafen Puttgarden und führte direkt in die Dienststelle der Bundespolizei. Dort angekommen, wurden der Mann und sein Gepäck erst einmal durchsucht. Dabei kamen noch drei hochwertige Smartphones ans Tageslicht. Auf Befragen gab der 38-jährige frei heraus zu, nicht rechtmäßiger Eigentümer der Smartphones zu sein. Über die Herkunft schwieg er sich aus.
Nach Abschluss der Sachverhaltsbearbeitung wird der Mann durch die Bundespolizei in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
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