Frankfurt (ots) - (as) Wie berichtet hat ein bis dahin unbekannter Mann in der Nacht zum Montag gegen 01.00 Uhr ein Auto in der Niddastraße aufgebrochen und dem zufällig hinzukommenden Besitzer gedroht ihn "abzustechen".
Danach war er geflüchtet und hat offensichtlich seine Einbruchstour direkt fortgesetzt. Zwischenzeitlich sind neun Autoaufbrüche aus der gleichen Nacht danach bekannt. Bei seinem letzten Aufbruch in der Adam-Riese-Straße gegen 05.30 Uhr wurde der 14-jährige Jugendliche erneut von einem Augenzeugen ertappt, der gerade auf dem Weg zur Arbeit war und zufällig direkt daneben einparkte. Dieses Mal blieb es nicht bei drohenden Worten. Der 14-jährige attackierte den noch im Pkw sitzenden 48-jährigen Zeugen durch das Fenster mit einer Machete. Die Attacke war so heftig, dass die Seitenscheibe zu Bruch ging. Nur glücklichen Umständen ist es zu verdanken, dass der Zeuge lediglich eine kleine Verletzung im Gesicht erlitt. Der Zeuge startete geistesgegenwärtig seinen Wagen und fuhr völlig schockiert davon. Die von ihm alarmierte Polizei konnte den Jugendlichen im Rahmen der Fahndung festnehmen.
Neben der Niddastraße sind inzwischen drei Autoaufbrüche in der Wilhelm-Schickard-Straße und fünf in der Adam-Riese-Straße bekannt. Der Gesamtschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mehrere tausend Euro.
Der 14-jährige Täter ist in den vergangenen Monaten bereits mehrfach mit Eigentums- und Drogendelikten in Erscheinung getreten. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen kam er zunächst in ein psychiatrisches Krankenhaus. Die Ermittlungen im Hinblick auf versuchten Totschlag dauern an.
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