Nordhorn - (ots) - Wie bereits kurz berichtet, wurde in der Grafschaft Bentheim in den Monaten April und Mai ein gemeinsames Projekt des Landkreises und des Polizeikommissariats Nordhorn zur Erhöhung der Verkehrssicherheit umgesetzt. Ziele dieser Aktion waren, sowohl eine Minimierung insbesondere der Verkehrsunfälle mit schweren Personenschäden zu erreichen, als auch den Kontrolldruck zur Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten zu verstärken. Im Fokus standen auch Motorradfahrer. Zunächst wurden im Monat April an insgesamt sechs Kontrollstellen in Gildehaus, Veldhausen, Esche, Wietmarschen, Sieringhoek und Itterbeck Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Die Kontrollorte befanden sich sowohl innerhalb als auch außerhalb geschlossener Ortschaften, also in Bereichen, in denen die zulässige Höchstgeschwindigkeit 100, 70 und 50 Stundenkilometer beträgt. Im Mai wurden dann diese Messungen an den im Vergleich zum April identischen Orten, Wochentagen und -zeiten wiederholt. Wurden im April noch insgesamt 203 Verstöße (davon 18 Kradfahrer) festgestellt, so reduzierte sich die Anzahl im Mai auf insgesamt 135 Verstöße (davon 16 Kradfahrer). Im Ergebnis ergibt sich somit eine Reduzierung um insgesamt etwa 40 Prozent. "Ob wir nun von einer lang anhaltenden Wirkung sprechen können, wird sich zeigen. Die Ergebnisse machen aber deutlich, dass mit der gemeinsamen Aktion zumindest temporär eine gewisse Nachhaltigkeit erreicht wurde", erklärte Erster Polizeihauptkommissar Karl Sandfort von der Nordhorner Polizei. Daher nochmals der Appell an alle Verkehrsteilnehmer, ihre Fahrgeschwindigkeit sowohl den Verkehrsregeln entsprechend einzuhalten als auch situativ die Geschwindigkeit in Bezug auf Witterung und örtlichen Verhältnissen entsprechend anzupassen.
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