POL-ME: Tödlicher Motorradunfall im Begegnungsverkehr – Ratingen – 1606049

09.06.2016 – 15:53

POL-ME: Tödlicher Motorradunfall im Begegnungsverkehr - Ratingen - 1606049
Motorrad

Mettmann (ots) - Am Donnerstagmorgen des 09.06.2016, um 11.18 Uhr, ereignete sich im Einmündungsbereich Knittkuhler Straße / Neu-Dellerhof in Ratingen-Schwarzbach ein Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang für zwei Unfallbeteiligte.

Zur Unfallzeit befuhr ein 55-jähriger Mercedes-Fahrer aus Düsseldorf die Knittkuhler Straße in Richtung Ratingen und beabsichtigte von dieser nach links in die Straße Neu-Dellerhof abzubiegen. Dabei übersah der Fahrer des Geländewagens einen 62-jährigen Motorradfahrer und dessen 30-jährige Sozia, die die Knittkuhler Straße gemeinsam auf einem Kraftrad der Marke Suzuki in entgegengesetzter Richtung befuhren.

Im Einmündungsbereich kam es zum nahezu frontalen Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Sowohl der 62-jährige Suzuki-Fahrer, als auch dessen 30-jährige Sozia, erlitten dabei tödliche Verletzungen. Reanimationsversuche der eingesetzten Rettungskräfte sowie der beiden Notärzte bei den beiden Motorradbenutzern aus Ratingen verliefen ohne Erfolg. Der 55-jährige PKW-Fahrer blieb äußerlich unverletzt, erlitt jedoch einen schweren Schock und wird deshalb von einem Notfallseelsorger betreut.

Für die Dauer der Rettungs-, Bergungs-, Unfallaufnahme- und Aufräumarbeiten wurde die Knittkuhler Straße, zwischen Bergische Landstraße (B7 / Düsseldorf) und Industriestraße (Ratingen), für mehr als drei Stunden komplett gesperrt. Der Verkehr wurde um- und abgeleitet, örtliche Rundfunksender strahlten entsprechende Warnmeldungen aus.

Die beiden nicht mehr fahrbereiten Unfallfahrzeuge wurden sichergestellt und dazu von einem örtlichen Unternehmen geborgen und abgeschleppt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich nach ersten vorläufigen Schätzungen auf mehr als 15.000,- Euro. Ermittler vom zuständigen Verkehrskommissariat übernahmen schon am Unfallort erste Ermittlungen, in die zusätzlich auch gleich ein Sachverständiger eingeschaltet wurde, der dazu ebenfalls am Unfallort erschien.

Die Ratinger Feuerwehr streute ausgelaufene Betriebsstoffe der Unfallfahrzeuge ab und reinigte die Fahrbahn, bevor diese wieder freigegeben werden konnte.

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