Harrislee/Kupfermühle (ots) - Gestern Vormittag wurden ein Mann und zwei Kinder von der dänischen Polizei aufgrund fehlender Dokumente zurückgewiesen und an die Bundespolizei übergeben.
Die Ermittlungen ergaben, dass der 32-jährige Iraker bereits Asylbewerber in Italien ist, seine beiden Kinder (6 und 9 Jahre) waren jedoch ausweislos. Es kam aber auch noch ein bestehender Haftbefehl zu Tage. Er wurde von der Staatsanwaltschaft wegen Erschleichen von Leistungen gesucht. Damit die Familie nicht getrennt werden musste, wurden diverse Telefonate mit den zuständigen Stellen geführt. Letztendlich konnte der Gefängnisaufenthalt durch Zahlung der Geldstrafe in Höhe von 350,- Euro durch eine Bekannte in Norwegen abgewendet werden.
Ebenfalls am gestrigen Vormittag wurde der Bundespolizei am Grenzübergang in Harrislee ein türkischer Mann übergeben. Auch gegen ihn lag ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft vor. Diese suchte ihn wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Da er zu einer Freiheitsstrafe von 4 1/2 Jahren verurteilt worden war, lieferten ihn die Bundespolizisten in die JVA Flensburg ein.
Bereits am Dienstagabend wurde ein algerischer Mann nach Zurückweisung durch die dänische Polizei an die Bundespolizei in Harrislee übergeben. Auch bei dem 21-jährigen Mann wurden diverse Fahndungsnotierungen festgestellt. Drei Aufenthaltsermittlungen von verschiedenen Staatsanwaltschaften aber auch ein Haftbefehl wegen Diebstahls lagen gegen ihn vor. Da er die festgelegte Geldstrafe nicht begleichen konnte, wurde auch er ins Flensburger Gefängnis eingeliefert.
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