Stand: 16.06.2016, 15:01 Uhr
Kriminalitätsgeschehen
Stadtgebiet Leipzig
Einbruch in Büro
Ort: Leipzig-Neustadt, Hermann-Liebmann-Straße
Zeit: 14.06.2016, 16:00 Uhr bis 15.06.2016, 06:45 Uhr
Durch ein zuvor gewaltsam geöffnetes Erdgeschossfenster stieg ein Einbrecher in die als Vermietungsbüro genutzte Wohnung. Er durchsuchte alles, stahl eine Geldkassette mit einer vierstelligen Bargeldsumme, Briefmarken, Motorradhandschuhe sowie ein Fahrradschloss und verschwand unerkannt. Eine Mitarbeiterin (39) stellte am Morgen den Einbruch fest und rief die Polizei. Die Höhe des Stehlschadens wurde auf ungefähr 3.400 Euro beziffert. Der Sachschaden ist noch unklar. Kripobeamte haben die Ermittlungen aufgenommen. (Hö)
Einbruch in ein Geschäft
Ort: Leipzig, OT Liebertwolkwitz, Muldentalstraße
Zeit: 14.06.2016, 18:30 Uhr – 15.06.2016, 07:50 Uhr
Unbekannter Täter hebelte gewaltsam die Eingangstür zu einem Blumengeschäft auf. Er drang in das Objekt ein und durchsuchte die Räume und Behältnisse. Entwendet wurden Wechselgeld, eine Spendenbüchse und ein Laptop. Der Stehlschaden beläuft sich auf einen dreistelligen Bargeldbetrag. Bei der Tatortarbeit vor Ort konnte noch festgestellt werden, dass versucht wurde, auch in das benachbarte Frisörgeschäft einzudringen. (Vo)
Herzlos
Ort: Leipzig, OT Grünau, Kissinger Straße
Zeit: 15.06.2016, 06:30 Uhr – 16:30 Uhr
Unbekannter Täter schlug die Glasscheibe der Terrassentür eines Einfamilienhauses ein und durchsuche das Erdgeschoss. Entwendet wurden zwei Sparschweine, in denen sich eine niedrige dreistellige Bargeldsumme befand. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 700 Euro. (Vo)
Aus dem Auto gestohlen
1. Fall
Ort: Leipzig; OT Zentrum, Schillerstraße
Zeit: 15.06.2016, 18:50 Uhr - 19:05 Uhr
Während eine 29-Jährige den Firmentransporter belud, verschwand ihr Rucksack vom Beifahrersitz des VW Crafters. Es war nur der kurze Moment, während dem sie einen Karton vom Geschäftseingang holte, um ihn im Laderaum zu verstauen, in dem sie den Blick auf den Rucksack verlor. Diesen nutzte ein Langfinger und nahm den Rucksack mit Smartphone und Portmonee samt Ausweisen und Kreditkarten aus dem VW. Dann verschwand er in unbekannte Richtung. Die Frau indes stieg, nachdem sie den Laderaum verschlossen hatte, ins Auto ein. Wobei sie sich wunderte, dass die Fahrertür einen Spalt offen stand. Wenig später erklärte es sich - als sie die Leere auf dem Beifahrersitz entdeckte. Sofort suchte sie die Umgebung ab und entdeckte tatsächlich im angrenzenden Park einen Mann, der auf einem Fahrrad von dannen fuhr – samt ihrem Rucksack auf den Rücken. Zwar ist sie ihm noch Richtung Gewandhaus gefolgt und hatte ihn angeschrien, den Rucksack „herauszurücken“, doch der Unbekannte war zu schnell. Daraufhin erstattete sie bei der Polizei Anzeige und konnte zum Dieb sagen, dass er dunkel gekleidet war und schwarze Haare oder schwarze Mütze trug. Zum Fahrrad konnte sie nur angegeben, dass es sich mutmaßlich um ein Singlespeed-Fahrrad handelt und es eine dunkle Farbe hat. Im Rucksack befanden sich zudem noch Sportsachen im Wert von ca. 500 Euro. Nun ermittelt die Polizei wegen Diebstahl. (MB)
2. Fall
Ort: Leipzig; OT Zentrum-Südost, Johannisallee/Linnéstraße
Zeit: 15.06.2016, gegen 19:00 Uhr
Alles war in Ordnung, als die Nutzerin (26) ihren Skoda Fabia am Fahrbahnrand der Johannisallee abstellte, verschloss und ihrer Wege ging. Doch als sie nicht ganz zwei Stunden später zurückkehrte, war alles anders. Die Beifahrerscheibe lag in kleinste Teile zersplittert im und vor dem Auto. Außerdem war der grüne Stoffrucksack samt Inhalt
• schwarze Geldbörse mit Reißverschluss und zweistelligem Geldbetrag,
• Personalausweis,
• Führerschein,
• Zulassungsbescheinigung fürs Auto,
• Kredit- und EC-Karte,
• 1 Tablet mit Tastatur im Wert von ca. 350 Euro,
• Schulsachen im Wert von ca. 50 Euro,
• Schlüsselbund
vom Beifahrersitz verschwunden. Daraufhin erstattete die 26-Jährige Anzeige wegen Diebstahl im besonders schweren Fall. Den Stehlschaden bezifferte sie mit ca. 400 Euro. (MB)
Motorrad fort
Ort: Leipzig; OT Gohlis-Mitte, Dietzgenstraße
Zeit: 14.06.2016, 17:15 Uhr - 15.06.2016, 05:05 Uhr
Abends stand die schwarze Kawasaki Z 800 mit dem amtlichen Kennzeichen L - O 456 noch am Fahrbahnrand der Dietzgenstraße. Doch als der Halter am nächsten Morgen wieder Richtung seines Schmuckstückes schaute, war dieses verschwunden. Selbst in der Umgebung fand sich das Zweirad nicht mehr an. So erstattete er Anzeige wegen Diebstahl im besonders schweren Fall und ließ die Maschine vom Baujahr 2013 und mit einem Zeitwert von ca. 9.000 Euro zur Fahndung ausschreiben. (MB)
Fahrraddieb erwischt
Ort: Leipzig; OT Zentrum-Nordwest, Eitingonstraße
Zeit: 15.06.2016, 11:55 Uhr
Fahrräder sollte man immer mit einem guten Schloss an einem festen Gegenstand anschließen. Dass das Fallrohr einer Dachrinne kein fester Gegenstand ist musste eine 29-jährige Leipzigerin am Mittwochnachmittag feststellen. In einem Hinterhof der Eitingonstraße hatte sie ihr Damenrad an einer Dachrinne angeschlossen. Als sie zum Fahrrad zurückkehrte, war dieses nicht mehr da. Die Dachrinne lag abgeschraubt auf dem Boden. Gute Nachricht hatte dann die Polizei für sie, als sie auf dem Revier zur Anzeige erschien. Ihr Fahrrad stand nämlich dort. Nur wenige Stunden zuvor hatten Polizisten zwei Männer in der Innenstadt kontrolliert. Beide sind Betäubungsmittelkonsumenten und bereits mehrfach im Zusammenhang mit Beschaffungskriminalität auffällig geworden. Im mitgeführten Rucksack hatten die 35- und 29-Jährigen 75 Schluck-Flaschen Kräuterschnaps und ein Bolzenschneider. Der Verdacht lag nahe, dass der Schnaps gestohlen war. So wurden die Schluckis und das vermeintliche Tatwerkzeug eingezogen. Nur eine Stunde später sahen die Beamten die Beiden wieder. Dieses Mal hatte einer von Ihnen ein Fahrrad dabei. Am Rahmen ein festgeschlossenes Bügelschloss. Einen Schlüssel hatten sie natürlich nicht – dafür aber reichlich Worte des Unverständnisses, wie man so ein Rad an ein Fallrohr anschließen könne. Der unrechtmäßige Radfahrer wurde vorläufig festgenommen. Der 35-Jährige wird noch heute dem Haftrichter vorgeführt. Woher die Schluckflaschen kommen, muss noch im Nachgang ermittelt werden. (Ber)
Landkreis Leipzig
Nachmeldung zum Verdächtigen Ansprechen von Kindern
Ort: Wurzen
Zeit: 09.06.2016 und 13.06.2016
In der vergangenen Woche berichtete die Polizei über ein verdächtiges Ansprechen, von welchem ein neunjähriges Mädchen betroffen war. (s. Medieninformation v. 10.06.2016, www.polizei.sachsen.de/de/MI_2016_43306.htm) Der Polizei wurde am 13.06.2016 ein weiterer Fall angezeigt. Hier soll eine Schülerin in Wurzen verdächtig angesprochen worden sein. Die Kriminalpolizei hat zu diesem neuen Ereignis umfangreich ermittelt, wobei sich der Sachverhalt jedoch nicht bestätigte. Mit dem Ereignis vom 09.06.2016 steht offenbar ein weißer Transporter im Zusammenhang. Diesbezüglich wird aber angemerkt, dass ein innerhalb sozialer Netzwerke vielfach geteiltes Bild eines weißen Transporters (inkl. Kennzeichen) nach Erkenntnissen der Ermittlungen keinen Bezug zum Sachverhalt hat.
Die Polizei bittet darum, Hinweise sofort an die Polizei zu melden und nicht über die sozialen Netzwerke austauschen - die Erfahrung zeigt, dass viele geteilte Informationen schlicht falsch sind. Wenn Kinder verdächtig angesprochen werden, wird ebenfalls um sofortige Information der Polizei ersucht, damit notwendige Sofortmaßnahmen zur Suche nach Personen und Fahrzeugen umgehend eingeleitet werden können.
In den Schulen wurden dieser Tage die alljährlichen Belehrungen der Schüler vor den Sommerferien durchgeführt. Hierbei wurde u. a. auch auf das Verhalten der Kinder bei einem Ansprechen durch fremde Personen (Männer) hingewiesen. (Ber)
Landkreis Nordsachsen
Einbrüche in Büros
Fall 1
Ort: Torgau, Rudolf-Breitscheid-Straße
Zeit: 14.06.2016, 22:00 Uhr bis 15.06.2016, 05:50 Uhr
Durch Aufhebeln der Zugangstür verschaffte sich ein unbekannter Täter Zugang zu den Büros einer Versicherung. Er öffnete danach gewaltsam noch weitere Türen und durchsuchte die Räumlichkeiten. Mit einer niedrigen dreistelligen Bargeldsumme verschwand er schließlich und hinterließ Sachschaden in Höhe von ca. 300 Euro. Ein Anwohner hatte morgens den Einbruch entdeckt und die Polizei gerufen. Anzeige erstattete die Inhaberin (37) der Versicherung.
Fall 2
Ort: Torgau, Rosa-Luxemburg-Platz
Zeit: 14.06.2016, 19:00 Uhr bis 15.06.2016, 07:30 Uhr
Auch in diesem Fall drang ein Unbekannter in die Büroräume einer Versicherung ein. Er hatte zuvor die zweiflüglige Eingangstür aufgedrückt, danach alles durchwühlt und den Inhalt von Schränken auf den Boden verstreut. Hier hatte es der Täter wieder auf Bares abgesehen. Er brach zwei Geldkassetten auf und entwendete deren Inhalt: eine niedrige zweistellige Summe. Die Höhe des Sachschadens wurde auf etwa 200 Euro geschätzt. Eine Mitarbeiterin (52) musste zu Dienstbeginn den Einbruch feststellen und verständigte umgehend die Polizei.
In beiden Fällen haben Kripobeamte die Ermittlungen aufgenommen. (Hö)
„Schwere Jung’s“ stahlen Tresor
Ort: Bad Düben, Körbitzweg
Zeit: 16.06.2016, gegen 02:15 Uhr
Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma informierten heute Nacht sowohl die Polizei als auch den Geschäftsführer (32) über den Einbruch in das Firmengebäude. Drei Unbekannte hatten ein Bürofenster aufgehebelt und waren eingestiegen. Drinnen traten sie zwei Türen auf und gelangten so in den Kassenraum. Hier warfen sie den Empfangstresen um und stahlen den Standtresor. Bei diesem mussten sie Kraft aufwenden, denn der Stahltresor – 50 cm x 50 cm x 100 cm – wiegt immerhin 200 Kilogramm. Trotzdem konnten sie ihn ins Freie wuchten und luden ihn in ein Fahrzeug. Allerdings ist derzeit nicht bekannt, wie viel Bargeld sich im Tresor befindet. Die von der Polizei sofort eingeleitete Tatortnahbereichsfahndung nach den unbekannten Tätern brachte jedoch keinen Erfolg. Kriminaltechniker waren im Einsatz und sicherten Spuren, die jetzt ausgewertet werden. Durch Kripobeamte wurden die Ermittlungen aufgenommen. (Hö)
Niederträchtig
Ort: Rackwitz, Lössener Weg
Zeit: 15.06.2016, 17:15 Uhr
Ein 14-jähriges Mädchen informierte die Polizei darüber, dass sie auf dem Nachhauseweg am Garagengenkomplex Hauptstraße/Lössner Straße von einem Mädchen verfolgt und bedroht wurde. Das unbekannte Mädchen hatte noch ein weitere weibliche junge Person und zwei Jungs in Begleitung. Das 14-jährige Mädchen wurde durch das unbekannte Mädchen gestoßen, umgerissen und am Boden liegend getreten. An dieser „Aktion“ sollen sich die Jungs beteiligt haben. Anschließend flüchteten sie in unbekannte Richtung. Das geschädigte Mädchen lief nach Hause und informierte erst dann die Polizei. Sie wollte noch am Abend zusammen mit der Mutter, einen Arzt aufsuchen. Äußerlich waren keinerlei Verletzungsmerkmale zu erkennen. Die Polizei nahm umgehend die Ermittlungen auf. Eine Personenbeschreibung der 14 -Jährigen lag vor. Im Zuge der Tatortbereichsfahndung konnten die Beamten auf einen Parkplatz eines Einkaufsmarktes vier Jugendliche im Alter von 14 (w), 15 (w), 15 (m) und 15 (m) feststellen, auf die die Personenbeschreibung passen könnte. Die Ermittlungen dauern dazu an.
Die Polizei in Delitzsch sucht nun dringend Zeugen, die Hinweise zu der körperlichen Auseinandersetzung und dem vorliegenden Sachverhalt geben können. Diese werden gebeten, sich beim Polizeirevier Delitzsch, Hallesche Straße 58 in 04509 Delitzsch, Tel. (034202) 66-100 zu melden. (Vo)
Verkehrsgeschehen
Stadtgebiet Leipzig
Fahrradfahrer übersehen – schwer verletzt
Ort: Leipzig-Zentrum, Prager Straße/Gerichtsweg
Zeit: 15.06.2016, gegen 17:00 Uhr
Der Fahrer (47) eines VW Caddy war auf dem Gerichtsweg unterwegs. Beim Rechtsabbiegen auf die Prager Straße beachtete er einen neben ihm in gleicher Richtung fahrenden Fahrradfahrer (49) nicht. Er erfasste den Mann; der Radler stürzte und musste schwer verletzt in eine Klinik gebracht werden. Mehrere Zeugen informierten Polizei und Rettungswesen. An Auto und Rad entstand Schaden in Höhe von ca. 800 Euro. Gegen den 47-Jährigen wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. (Hö)
Nach Wendemanöver mit Sachschaden geflüchtet
Ort: Leipzig-Gohlis, Cöthner Straße
Zeit: 15.06.2016, gegen 11:00 Uhr
Der Fahrer eines Mercedes C 180 wendete auf der Cöthner Straße und beschädigte dabei drei abgestellte Fahrzeuge – einen Mercedes C 220, einen Ford Focus und einen VW Golf. Nach dem Unfall entfernte er sich pflichtwidrig vom Ort des Geschehens. Jedoch war der Unfallverursacher von einem Zeugen (41) beobachtet worden. Dieser informierte die Polizei und gab das amtliche Kennzeichen bekannt. Die Beamten ermittelten anhand dessen die Halterin und den Nutzer, bei welchem es sich um einen 80-Jährigen handelt und der vermutlich auch gefahren war. An den drei Autos entstand Schaden in Höhe von ca. 1.400 Euro. Der Unfallverursacher hat sich wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort zu verantworten. Die Ermittlungen dauern noch an. (Hö)
Von links nach geradeaus
Ort: Leipzig-Zentrum, Tröndlinring/Ranstädter Steinweg
Zeit: 15.06.2016, gegen 20:30 Uhr
Die Fahrerin eines Opel Corsa befand sich in der ersten Linksabbiegespur auf dem Tröndlinring stadtauswärts und musste bei „Rot“ halten. Als die Lichtzeichenanlage auf „Grün“ stand, bog sie jedoch nicht nach links ab, sondern entschied sich, geradeaus in den Ranstädter Steinweg zu fahren. Dabei stieß sie mit einem VW Golf zusammen, dessen Fahrer (64) auf dem Tröndlinring den zweiten Geradeausfahrstreifen befuhr. Nach dem Crash fuhr die Autofahrerin pflichtwidrig weiter. Auch hier gab es einen Zeugen, welcher der Polizei das amtliche Kennzeichen mitteilte und anhand dessen auch die Unfallverursacherin (81) ermitteln konnte. Sie hat sich wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort zu verantworten. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 1.000 Euro. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. (Hö)
„Bimmel“ nicht gesehen
Ort: Leipzig-Eutritzsch, Delitzscher Straße/An der Querbreite
Zeit: 15.06.2016, gegen 08:00 Uhr
Die Fahrerin (31) eines Skoda Fabia war auf der Delitzscher Straße stadtauswärts unterwegs. In Höhe An der Querbreite bog sie nach links ab, um zu wenden. Dabei beachtete sie eine in gleicher Richtung fahrende Straßenbahn (Fahrer: 48) der Linie 16 nicht und stieß mit ihr zusammen. Verletzt wurde niemand. An Auto und Bahn entstand ein Schaden in Höhe von mindestens 16.000 Euro. Ein Zeuge hatte die Polizei informiert. Die Verursacherin hat nun ein Bußgeld zu zahlen. (Hö)
Medieninformation [Download *.pdf, 224.86 KB] Medieninformation [Download *.pdf, KB]