Stade (ots) - Am vergangenen Wochenende fand in Stade das jährliche Altstadtfest statt. Hierzu waren im gesamten Innenstadtgebiet an drei verschiedenen Stellen am Pferdemarkt, am Fischmarkt und auf dem Parkplatz am Sande Bühne aufgebaut, auf denen jeweils bis in die Nacht entweder Livemusik, verschiedenste Darbietungen oder Discomusik gespielt wurde.
Für Polizei und Rettungsdienst war diese Veranstaltung wie in jedem Jahr eine besondere Herausforderung, so hatten die Beamtinnen und Beamten sowie die Rettungssanitäterinnen und -sanitäter auch in 2016 wieder mit einer großen Anzahl von betrunkenen, vorwiegend jungen Menschen zu tun.
Trotz eines eingesetzten Sicherheitsdienstes mussten die Polizistinnen und Polizisten noch rund 20 Einsätze bei körperlichen Auseinandersetzungen fahren oder Streitigkeiten schlichten.
15 Platzverweise wurden ausgesprochen, 5 Personen mussten jeweils eine Nacht in der Zelle verbringen, weil sie entweder nicht Willens oder nicht in der Lage waren, den Anweisungen der Polizei Folge zu leisten.
5 Körperverletzungen wurden aufgenommen, in einem Fall musste eine Person mit Schnittwunden im Gesichtsbereich vom Rettungsdienst in eine Hamburger Klinik gebracht werden.
Mehrere Menschen wurden aufgrund des Alkoholgenusses als hilflose Personen aufgefunden und dann dem Rettungsdienst übergeben.
Durch Zeugen wurde der Polizei mitgeteilt, dass sich mindestens eine Person Zutritt zu einem verschlossenen Verkaufszelt verschafft hatte, die Beamten konnten einen der Einbrecher dann, einen 23jährigen Otterndorfer dann in der Nähe des Tatortes mit Diebesgut, dass er nach seinen Angaben "gefunden" hatte feststellen. Gegen ihn wird nun ermittelt.
Der Sanitäts- und Rettungsdienst des DRK musste 20 Personen vorwiegend nach übermäßigem Alkoholgenuss in die Krankenhäuser fahren und zusätzlich ca. 30 mal Erste-Hilfe z. B. bei Schnittverletzungen leisten.
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