Rauschgiftgeschäft geplatzt – Größere Mengen Betäubungsmittel sichergestellt
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Würzburg vom 05.07.2016
WÜRZBURG. Im Zusammenhang mit einem Rauschgiftgeschäft hat die Kriminalpolizei Würzburg am Montagnachmittag eine größere Menge Amphetamin und zahlreiche Ecstasy-Tabletten sichergestellt. Gegen zwei Tatverdächtige wurden Ermittlungsverfahren wegen illegalen Handels mit Betäubungsmitteln eingeleitet. Einer befindet sich inzwischen in Untersuchungshaft.
Bereits vor geraumer Zeit hatten die Rauschgiftfahnder der Würzburger Kripo Hinweise darüber erlangt, dass ein 21-jähriger Mann und eine drei Jahre ältere Frau schwunghaften Handel mit Betäubungsmitteln treiben sollen. Offenbar ahnten die beiden Tatverdächtigen bei einem Rauschgiftgeschäft am Montag zunächst noch nicht, dass sie bereits im Fokus der Ermittlungen standen. Nach der mutmaßlichen Übergabe der Drogen erfolgte die Festnahme des Duos. Insgesamt stellten die Kripobeamten rund 150 Gramm Amphetamin und knapp 200 Ecstasy-Tabletten sicher.
Beide Festgenommenen mussten die Beamten in der Folge zur Dienststelle begleiten. Während die 24-jährige Würzburgerin nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß kam, musste der Tatverdächtige im Alter von 21 Jahren, der offenbar ohne festen Wohnsitz ist, die folgende Nacht in einem Haftraum verbringen. Am Dienstag wurde er auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Würzburg vorgeführt. Nachdem dieser Untersuchungshaftbefehl wegen Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge erlassen hatte, wurde der 21-Jährige in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Die weiteren Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz werden von der Kriminalpolizei Würzburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft geführt.