Küchenbrand in Mehrfamilienhaus
SCHONGAU, Lkr. Weilheim-Schongau. Dienstagabend, 05.07.2016, kam es in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses in Schongau zu einem Küchenbrand. Beim Löschversuch erlitten die Wohnungsinhaberin und ihr Sohn mittelschwere Brandverletzungen. Der Schaden beläuft sich nach ersten Einschätzungen auf einen mittleren fünfstelligen Betrag. Die Kripo Weilheim hat die Ermittlungen übernommen.
Am späten Dienstagabend brach gegen 21:30 Uhr ein Küchenbrand in einem Schongauer Mehrfamilienhaus aus. Brandursächlich dürfte fahrlässiges Handeln gewesen sein: die 63-jährige Inhaberin hatte den Herd eingeschaltet und die Küche kurzzeitig verlassen. Als sie zurückkehrte stand die Küchenzeile bereits im Vollbrand. Es wurden daraufhin umgehend Rettungskräfte alarmiert.
Erfolglos versuchte die Frau noch zusammen mit dem 42-jährigen Sohn den Brand zu löschen. Beide erlitten dabei mittelschwere Verletzungen und wurden im Klinikum Schongau behandelt. Durch das Feuer und die entstandene massive Rauchentwicklung wurden neben der Wohnung der Geschädigten noch das Treppenhaus und eine weitere Wohnung stark in Mitleidenschaft gezogen. Insgesamt mussten 16 Bewohner des Mehrfamilienhauses evakuiert werden.
Nach Beendigung der Löscharbeiten durch die Feuerwehr übernahm der Kriminaldauerdienst der Kripo Weilheim die Ermittlungen vor Ort. Diese werden heute mit Unterstützung des Kriminalfachkommissariats für Spurensicherung weitergeführt. Der Schaden wird nach derzeitigem Kenntnisstand auf einen mittleren fünfstelligen Betrag geschätzt.