Köln (ots) - Geschädigter hatte zuvor große Bargeldsumme offen gezeigt
Reichlich Beute hat ein bislang unbekannter Täter in der vergangenen Nacht (9./10. Juli) in der Kölner Innenstadt gemacht. Dabei raubte er einem jungen Mann (19) 20.000 Euro Bargeld, die dieser nach einem Autoverkauf mit sich führte.
Kurz nach Mitternacht war der 19-Jährige im Kölner Nachtleben unterwegs. Gegen 0.15 Uhr fragte er an der Kasse einer Diskothek am Hohenzollernring, ob man ihm das Geld wechseln könnte. Dazu holte er - für jedermann sichtbar - das größtenteils aus 500 Euro-Scheinen bestehende Bargeld heraus und zeigte es vor. Da der junge Mann jedoch von den Angestellten abgewiesen wurde, setzte er seinen Weg auf den Ringen fort.
Als der Heranwachsende etwa eine Stunde später über die Magnusstraße in Richtung Friesenstraße ging, bemerkte er einen unbekannten Mann, der ihm folgte. In Höhe des dortigen Brauhauses sprach ihn der Verdächtige an, ob das Bargeld "echt sei" und er es ihm "mal zeigen könnte". Daraufhin holte der 19-Jährige erneut die Scheine hervor und zeigte sie dem Mann, als dieser plötzlich das Geld ergriff. Als der Geschädigte die Scheine jedoch festhielt, biss ihm der Räuber in die linke Hand, woraufhin der Beraubte los ließ. Anschließend flüchtete der Täter mit seiner Beute in Richtung Zeughausstraße.
Der Flüchtige hat ein südländisches Aussehen. Er war mit 1,50 bis 1,60 Meter auffallend klein. Zum Tatzeitpunkt trug er ein graues T-Shirt und eine kurze Hose und führte eine auffallend große Plastiktüte mit sich. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 14 der Polizei Köln (Telefon 0221/229-0 oder E-Mail poststelle.koeln@polizei.nrw.de) entgegen.
In diesem Zusammenhang rät die Polizei dringend, keine hohen Bargeldsummen im Nachtleben mitzuführen und diese offen zu zeigen. (lf)
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