Ulm (ots) - In bewährter Weise wollen Polizei, Stadtverwaltung, Sicherheitsdienste, Feuerwehr, Rettungsdienst und die Stiftung Schützendirektion für einen sicheren und störungsfreien Ablauf der Festtage und Nächte, der Umzüge und der anderen Programmpunkte sorgen. Zur Nachtzeit werden Polizei, Ordnungsamt mit dem kommunalen Ordnungsdienst und Mitarbeitern eines Privaten Sicherheitsunternehmens für die Sicherheit von Festbesuchern und Anwohnern sorgen. Schwerpunkte sind die Wielandstraße und andere frequentierte Bereiche der Innenstadt, sowie der Gigelberg. Mit viel Präsenz sollen Rechtsverstöße und Ordnungsstörungen schon im Vorfeld verhindert werden. Eingeschritten wird deeskalierend, wenn erforderlich aber konsequent und mit entsprechenden Folgen. Störer müssen mit Platzverweisen, Aufenthaltsverboten und Kostenbescheiden für polizeiliche Einsätze rechnen.
Ein Hauptaugenmerk gilt wieder dem Thema Alkohol und Jugendschutz. Mit Beginn des Schützenfestes wird die Polizei insbesondere abends und nachts unterwegs sein und Kinder und Jugendliche überprüfen, die Alkohol trinken, rauchen oder zu vorgerückter Stunde ohne Eltern bzw. Erziehungsbeauftragte angetroffen werden. Unerlaubter Alkohol und Zigaretten bei unter 18-Jährigen werden einbehalten. Kinder und Jugendliche die bei Verstößen gegen das Jugendschutzgesetz auffallen, werden zu jeder Tages- und Nachtzeit den Eltern übergeben. Wer Alkohol an Kinder oder Jugendliche abgibt, muss mit einer Anzeige und einem empfindlichen Bußgeld rechnen. Die Polizei wird die Ausschank- und Verkaufsstellen im Auge behalten. Belangt werden können aber nicht nur gewerbliche Anbieter von Alkoholika: Auch erwachsene Freunde oder Bekannte, die Kinder oder Jugendliche mit "Sprit" versorgen, verstoßen gegen die gesetzlichen Regelungen.
Mit verstärkten Alkoholkontrollen will die Polizei dafür Sorge tragen, dass die Besucher des Schützenfestes sicher nach Hause gelangen und Verkehrsteilnehmer nicht gefährdet werden. Wer mit Alkohol feiert, sollte seine Heimfahrt möglichst vorher schon regeln, um gar nicht erst in Versuchung zu kommen. Öffentliche Verkehrsmittel, Schützenbus, Taxis, Fahrgemeinschaften und andere Alternativen für einen sicheren Heimweg bieten sich hier an. Im Interesse der Sicherheit aller Schützenfestbesucher appelliert die Polizei an die Vernunft von Kraftfahrzeugnutzern. Das Freihalten von Rettungswegen ist ebenso wichtig wie das Beachten der Park- und Durchfahrtsverbote.
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