Marburg-Biedenkopf (ots) - Fahrradkontrollen durch uniformierte Fahrradstreifen
Marburg - Mit den heutigen Kontrollen endete eine Woche, in der uniformierte Fahrradstreifen des Regionalen Verkehrsdienstes Marburg-Biedenkopf ihr spezielles Augenmerk auf die Radfahrer gelegt haben. Dabei haben die Beamten nicht nur das Verhalten der Radler, sondern auch das der übrigen Verkehrsteilnehmer gegenüber den Zweiradnutzern beobachtet. Die Kontrollen gehören zum jährlichen Verkehrssicherheitskonzept der Polizei, welches Schwerpunkte setzt und dabei immer wieder auch den sogenannten schwächeren Verkehrsteilnehmern berücksichtigt. Eine besondere, erhöhte gegenseitige Rücksichtnahme zwischen motorisierten und nicht motorisierten Fahrern erhöht die Verkehrssicherheit und verhindert letztlich Unfälle und damit Verletzungen. "Wer mit dem Rad unterwegs ist, hat keine Knautschzone und keine anderen Sicherheitseinrichtungen. Ein Unfall bedeutet fast immer auch eine Verletzung des Radlers! Da sollte man schon mal auf seine Vorfahrt oder seinen Vorrang verzichten!" Zur Verkehrssicherheit kann jeder beitragen, der Autofahrer und auch der Radfahrer. Das fängt bei letzterem schon bei der Kleidung an. Am besten ist helle und reflektierende Kleidung. Es geht weiter mit dem Helm. Auch wenn der nicht vorgeschrieben ist, so bringt er doch Sicherheit. "Wenn Vater und Mutter mit gutem Beispiel vorangehen und beim Familienausflug den Helm tragen, wird es für das Kind völlig normal, eben nicht ohne die Kopfbedeckung zu fahren. Das kann bei einem Sturz lebensrettend sein!" Schließlich spielt auch die Verkehrssicherheit des Drahtesels eine Rolle. Das Rad sollte immer, also bei jeder Fahrt technisch völlig in Ordnung sein und den Vorschriften entsprechen. Funktionierende Bremsen, Klingel und Licht sind Pflicht. Darüber hinaus ist ein Radfahrer gut beraten, neben der Pflicht zur Nutzung eines mit Verkehrszeichen ausgewiesenen Radwegs, auch das Angebot anderer extra für Radfahrer freigegebener Wege zu nutzen. Nix zu suchen haben Radfahrer über 10 Jahren auf einem reinen Gehweg.
Im Jahr 2015 waren Radfahrer an 99 von 4485 Unfällen im Landkreis Marburg-Biedenkopf beteiligt. Bei 80 dieser Unfälle erlitten 26 Radfahrer schwere und 56 leichtere Verletzungen. Bei 41 Unfällen setzten die Radfahrer die Hauptursache! In der zurückliegenden Woche kontrollierten die Fahrradstreifen an vier Tagen insgesamt 130 Radler. Das Positive zuerst: Niemand fiel wegen einer schweren Ordnungswidrigkeit auf, sodass die Polizei keine Bußgeldverfahren einleiten musste. 69 Radfahrer mussten wegen der festgestellten Ordnungswidrigkeiten bezahlen, sieben weitere kamen wegen der leichteren Verstöße mit einer mündlichen Verwarnung davon. "Klar waren die Radler, die bezahlen mussten, nicht begeistert, aber sie waren überwiegend einsichtig und zeigten Verständnis."
Autolack warf Blasen
Marburg - Nachdem ein Unbekannter eine noch nicht identifizierte Flüssigkeit über ein Autodach schüttete, warf der Lack Blasen. Der entstandene Schaden beläuft sich vermutlich auf mehrere hundert Euro. Der betroffene grüne Opel Corsa parkte zur Tatzeit zwischen 23 Uhr am Mittwoch und 13 Uhr am Donnerstag, 14. Juli im Barfüßertor vor dem Haus Nr. 14. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Marburg, Tel. 06421/406-0.
Kellereinbrecher geht leer aus
Cappel - Ein Einbrecher, der in der Nacht zum Freitag, 15. Juli, zwischen eins und halb zwei gewaltsam in zwei Mehrfamilienhäuser in der Straße Zur Aue einbrach und bis in den Keller vordrang. Dort blieb er aber ohne Beute. Beim Aufhebeln der Haueingangstür entstanden Schäden. Sachdienliche Hinweise bitte an die Kripo Marburg, Tel. 06421/406-0.
Kratzer am Gehäuse - Spiegelglas gesplittert
Marburg - Am Freitag, 15. Juli, kam es zwischen 07.30 und 12.40 Uhr zu einer Verkehrsunfallflucht am Ortenbergplatz/Rudolf-Bultmann-Straße. Betroffen ist ein weißer VW UP, der auf einem der Parkplätze stand. Ein noch unbekannter Autofahrer beschädigte den Außenspiegel auf der Beifahrerseite und fuhr davon, ohne eine Nachricht zu hinterlassen und/oder die Polizei zu benachrichtigen. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Marburg, Tel. 06421/406-0.
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