Nr. 1874
Ab heute sind die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS), die Lagedarstellung der politisch
motivierten Kriminalität (PMK) sowie
der Kriminalitätsatlas für das Jahr 2015 im Internet
abrufbar.
Die PKS für 2015 zeigt, dass die
Fallzahlen für Mord und Totschlag, Rohheits- und Sexualdelikte
stark rückläufig sind. Sowohl auf Straßen und Plätzen, als
auch in Bussen und Bahnen ist die Gewalt deutlich
zurückgegangen. Die Zahl der Gewalttaten ist damit auf ein
neues langjähriges Rekordtief gesunken, auf den niedrigsten
Stand seit Mitte der 90er Jahre. Auch die Zahl der
Wohnraumeinbrüche war im vergangenen Jahr entgegen dem Trend
in vielen anderen Bundesländern in Berlin rückläufig.
Erhebliche Steigerungen gab es hingegen bei Taschen- und
Ladendiebstählen sowie bei Kellereinbrüchen. Ebenfalls
angestiegen ist die Zahl der Fahrraddiebstähle.
Neben der Langfassung der PKS und
PMK wird in diesem Jahr auch wieder
der Kriminalitätsatlas veröffentlicht. In diesem ist alle
zwei Jahre die Kriminalitätsentwicklung in Berlin regional
dargestellt. Da es innerhalb der Bezirke große Unterschiede in
der Verteilung der Straftaten gibt, ermöglicht die fokussierte
Auswertung Aussagen zu einzelnen Stadtteilen beziehungsweise
Kiezen. Die Polizei kann darüber hinaus auf dieser Basis
situationsbedingt Maßnahmen treffen.
Innensenator Frank Henkel und Polizeipräsident Klaus Kandt
hatten bereits am 26. Februar 2016 die Kurzfassung der
PKS und der PMK auf einer Pressekonferenz vorgestellt.
Die Polizeiliche Kriminalstatistik Berlin 2015, die
Lagedarstellung der politisch motivierten Kriminalität und der
Kriminalitätsatlas sind hier
als Download bereitgestellt.
Langfassung Polizeiliche Kriminalstatistik und Lagedarstellung der politisch motivierten Kriminalität 2015 sowie Kriminalitätsatlas im Internet abrufbar
Polizeimeldung vom 21.07.2016
bezirksübergreifend