Motorradfahrer nach Unfall lebensgefährlich verletzt
FÜSSEN, LKR. OSTALLGÄU. Nach einem Verkehrsunfall auf der B310 ist ein Motorradfahrer lebensgefährlich verletzt. Ein Autofahrer hatte ihn beim Einfahren auf die Bundesstraße übersehen.
Gegen 11.40 Uhr fuhr ein Autofahrer aus dem Rheingau-Taunus-Kreis auf der A7 in Richtung Österreich und verließ die Autobahn an der Anschlussstelle Füssen. An dieser bog der Fahrer nach links auf die Bundesstraße B310 in Richtung Füssen ein. Offenbar übersah er dabei einen Motorradfahrer, der auf der Bundesstraße von Pfronten kommend in Richtung Füssen unterwegs war. Durch den Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge wurde der Motorradfahrer, dessen Identität noch nicht bekannt ist, lebensgefährlich verletzt und musste von einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden. Der 81-jährige Unfallverursacher und seine Ehefrau auf dem Beifahrersitz wurden mit leichten Verletzungen durch einen Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.
Die Füssener Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Durch die Staatsanwaltschaft Kempten wurde ein Sachverständiger mit der Erstellung eines unfallanalytischen Gutachtens beauftragt. Wie lange die B310 im Unfallbereich noch gesperrt ist, ist derzeit nicht absehbar. Während die westliche A7-Anschlussstelle Füssen derzeit gesperrt ist, kann die östliche Anschlussstelle befahren werden. Es kommt daher auf der B310 und auf der A7 in Richtung Süden zu Behinderungen.
Beide Fahrzeuge müssen abgeschleppt werden. Im Einsatz war auch die Feuerwehr Füssen.
(PP Schwaben Süd/West, 14 Uhr, ce)
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