Schwerpunktaktion zur Bekämpfung der Einbruchskriminalität

Schwerpunktaktion zur Bekämpfung der Einbruchskriminalität Am Donnerstag, den 21.07.2016 führten Fahnder, Ermittler und Unterstützungskräfte im gesamten Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Oberpfalz besondere mobile und stationäre Kontrollen durch. Diese Aktion ist Teil der Kooperationsvereinbarung zwischen Bayern und Baden-Württemberg mit dem Schwerpunkt Bekämpfung des Wohnungseinbruchdiebstahls.

Die Entwicklung der Wohnungseinbruchszahlen zeigt seit 2009 bis zum Jahr 2015 einen kontinuierlichen Anstieg. Im Jahr 2015 finden sich in der Statistik der Oberpfalz 561 Wohnungseinbrüche. Auch wenn die ersten Auswertungen für 2016 einen Rückgang dieser hohen Fallzahlen erkennen lassen, bleibt die Bekämpfung von Einbrüchen in Wohnhäuser ganz oben im polizeilichen Aufgabenkatlog.
Im Rahmen von sogenannten ganzheitlichen Kontrollen achteten die Einsatzkräfte im Einsatzzeitraum zwischen 15:00 Uhr und 21:00 Uhr aber auch auf andere Delikte wie beispielsweise Verstöße nach dem Betäubungsmittel- oder Verkehrsrecht und überprüften, ob die gefahrenen Fahrzeuge auch berechtigt geführt wurden.
Unter Leitung der Kriminalpolizeiinspektionen in Amberg, Regensburg und Weiden sowie den Dienststellen mit Fahndungsaufgaben in Waidhaus, Waldsassen und Furth i. Wald und mit Unterstützung der Bayerischen Bereitschaftspolizei kontrollierten eine Vielzahl von Einsatzkräften Personen und Fahrzeuge. Mit stationären und mobilen Kontrollen im grenznahen Bereich und auf Durchgangsstraßen, die auch in Zügen, aber auch auf bekannten Routen zu Fuß durchgeführt wurden achteten die Einsatzkräfte besonders auf potentielle Einbrecher oder Diebesgut.
Die größte Kontrollstelle wurde in der Zeit von 17.00 Uhr – 21.00 Uhr, auf der Bundesautobahn A 6, am Parkplatz Ulrichsberg, in Fahrtrichtung Tschechische Republik betrieben.
Beamte der Polizeiinspektion Fahndung Waidhaus, unterstützt von Kräften der Bayerischen Bereitschaftspolizei und einem Diensthund, kontrollierten während des o. g. Zeitraumes 1100 Personen und 605 Pkw und Kleintransporter.

Eine erste Bilanz der Kontrollen ergab:

Es wurden insgesamt vier Verstöße nach dem Betäubungsmittelgesetz aufgedeckt, bei denen die kontrollierten Personen jeweils geringe Mengen verschiedener Rauschmittel bei sich hatten. Die illegalen Substanzen wurden sichergestellt und die jeweiligen Besitzer nach erfolgter Sachbehandlung wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen.
Ebenfalls vier Verstöße konnten gegen das Waffengesetz festgestellt werden. Bei den mitgeführten Gegenständen handelte es sich um verbotene Elektroschocker, Pfefferspray und ein Einhandmesser. Diese gefährlichen Gegenstände wurden ebenfalls von den Kontrollbeamten einbehalten.
Zwei Personen hatten einen Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz begangen.
Aus dem Verkehrsbereich konnten vier Fahrten unter Drogeneinfluss, eine Trunkenheitsfahrt, und ein Fahren ohne Fahrerlaubnis im Zusammenhang mit der Vorlage eines gefälschten Führerscheines aufgedeckt werden.
Etwa die Hälfte dieser Delikte konnte an der Kontrollstelle am Parkplatz Ulrichsberg an der Autobahn A 6 festgestellt werden.

Medienkontakt: PP Oberpfalz - Pressestelle, KHK Wager, Tel. 0941/506-1016
Veröffentlicht am 22.07.2016, 1^2,15 Uhr