Essen (ots) - 45117 E und 45468 MH Stadtgebiete: Nachdem bereits vor einigen Tagen (22. Juli) die Polizei in Recklinghausen vor falschen Polizisten warnte, werden nun auch Bürger in Essen und Mülheim mit dieser Betrugsart konfrontiert. Der vermutlich letzte Fall dieser Art trug sich Montagabend (25. Juli) in Mülheim an der Ruhr zu. Gegen 18:30 Uhr rief ein unbekannter Mann bei einem Mülheimer Senior in Dümpten an. Der Tochter, die das Telefonat annahm sagte der Anrufer sinngemäß: "Mein Name ist Baer. In bin Polizist beim Essener Polizeipräsidium. Mit diesem Anruf muss ich sie warnen: Ihr Vater steht auf einer Liste von ausgespähten Diebstahlsopfern. Er soll im Besitz von Schmuck, Geld und Sparbüchern sein. Zur seiner Sicherheit soll er bitte diese Gegenstände zusammenpacken und einem Polizeibeamten geben, den ich später zu ihrem Vater nach Hause schicke. Im Notfall bin ich im Polizeipräsidium unter der Telefonnummer 8290 erreichbar". So oder ähnlich schilderten Betroffene später die Telefonate, die sie mit dem angeblichen Polizeibeamten führten. In manchen Fällen, nutzten die Betrüger hochmoderne technische Möglichkeiten. Im Display der Angerufenen, bzw. der ausgesuchten Opfer wurden tatsächliche Rufnummern der zuständigen Polizeidienststellen angezeigt. Wie auch in dem geschilderten Mülheimer Fall glücklicherweise geschehen, raten wir unseren Bürgern als Polizei: Seien sie wachsam bei Anrufen, in denen angebliche Polizisten oder vermeintliche Angehörige dramatische Geschichten erzählen oder sie um finanzielle Hilfe bitten. Sollte sich ein möglicherweise falscher Polizeibeamter bei Ihnen melden, können Ihnen die Beamten des Polizeinotrufes 110 jederzeit die richtigen Verhaltensregeln geben oder die Angaben des Anrufers überprüfen./Peke
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