Frankfurt am Main (ots) - Ein alkoholisierter 35-jähriger Wohnsitzloser aus Polen wurde am Donnerstagabend im Hauptbahnhof Frankfurt am Main zweimal festgenommen, weil er gewalttätig wurde.
Gegen 21.30 Uhr bat er zunächst drei Sicherheitsmitarbeiter der DB AG beim Kauf einer Fahrkarte behilflich zu sein. Unvermittelt nachdem er seine Fahrkarte erhalten hatte, rastete er grundlos aus und verlangte sein Geld zurück. Dabei versuchte er nach den drei Helfern zuschlagen, was ihm misslang. Durch verständigte Beamte der Bundespolizei wurde der aggressive Mann festgenommen und zur Wache verbracht. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,39 Promille. Der Alkoholeinfluss beeinträchtigte jedoch seine Wegefähigkeit nicht, so dass er nach Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen versuchter Körperverletzung gegenüber den Sicherheitsmitarbeitern auf freien Fuß gesetzt wurde.
Kurze Zeit später wurden die Beamten erneut über einen gewalttätigen Mann in einer abfahrbereiten S-Bahn im Hauptbahnhof Frankfurt am Main verständigt. Bei Eintreffen vor Ort wurde der zuvor festgenommene Pole angetroffen. Diesmal stieß er in der S-Bahn eine Reisende grundlos zur Seite. Da der Pole augenscheinlich noch nicht genug hatte und weiter aggressiv gegen die Reisende vorgehen wollte, stellte sich ihr Bruder schützend dazwischen. Auf den Vorfall wurden zwei weitere Reisende aufmerksam und eilten ebenfalls zur Hilfe. Mittlerweile schlug der 35-Jährige um sich und traf eine der zur Hilfe geeilten Reisenden mit der Hand im Gesicht.
Der Schläger wurde erneut festgenommen und wegen den Gewaltdelikten heute dem Haftrichter vorgeführt.
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