Hannover (ots) - Zum dritten Mal in fünf Tagen wurde ein 33-jähriger Mann aus Litauen gestern festgenommen. Anschließend brachten ihn Bundespolizisten zur Durchführung eines beschleunigten Verfahrens zunächst ins Polizeigewahrsam.
Am späten Abend rastete der Mann gestern aus. In einem Café am Hauptbahnhof schlug er mit einem großen Aschenbecher die Registrierkasse kaputt. Dann flüchtete er und sprang über den Tresen eines Infostandes in der Haupthalle. Er versteckte sich unter dem Tisch. Die Mitarbeiter verschlossen den Stand und riefen die Bundespolizei. Die Beamten mussten den Litauer zwangsweise zur Wache mitnehmen. Er reagierte nicht auf Weisungen und wirkte völlig verwirrt. Ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung wurde eingeleitet. Da der Mann keinen festen Wohnsitz hat, beantragten die Beamten ein beschleunigtes Verfahren.
Den Bundespolizisten war der Litauer bereits bekannt. Am vergangenen Donnerstag hatten sie ihn wegen Diebstahls schon einmal im beschleunigten Verfahren dem Richter vorgeführt. 25 Tagessätze zu sieben Euro lautete das Urteil. Am Sonntag fiel der Mann erneut am Hauptbahnhof auf. In einem Zeitschriftengeschäft öffnete er in einem unbeobachteten Moment die Kasse und griff hinein. Ein Mitarbeiter verhinderte den Diebstahl. Der Litauer flüchtete und wurde nach kurzer Fahndung von Bundespolizisten gestellt und festgenommen.
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