Münster (ots) - Täglich hören wir im Verkehrswarnfunk von verlorenen Gegenständen auf den nordrhein-westfälischen Autobahnen. Es wird unter anderem vor Speissfässern, Fahrrädern, Unterlegkeilen und Eisenteilen gewarnt. Doch das ist nur die Spitze des Eisberges. Unter den Planen und in den Staukästen der Lastkraftwagen bleiben viele Gefahren verborgen. Wenn Teile während der Fahrt auf die Fahrbahn fallen, ist es häufig nur einer riesigen Portion Glück geschuldet, dass andere Verkehrsteilnehmer nicht oder nicht schwer verunfallen.
91 Verkehrsunfälle im Jahr 2015 auf den Autobahnen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Münster, bei denen verloren gegangene Ladung, sowie mangelnde Ladungssicherung ursächlich waren, sind zu viel.
Vor diesem Hintergrund, aber auch konkret mit Sicht auf den schweren Verkehrsunfall am letzten Samstag auf der BAB 31, wird die Polizei Münster das Thema "Ladungssicherung" beim Fernfahrerstammtisch, am 3. August 2016, 17.00 Uhr, an der Raststätte "Münsterland-Ost" aufgreifen und zum Inhalt der monatlichen Fahrerrunde machen.
"Es gibt noch viele offene Fragen zu dem Unfallgeschehen und wir hoffen auf Hinweise aus dem Kreis der Fernfahrerfahrer und der Bevölkerung", erläuterte der Leiter der Direktion Verkehr, Rudi Koriath, der unter anderem verloren gegangene Ladungsteile, die für den schweren Verkehrsunfall auf der BAB 31 ursächlich gewesen sein könnten, vorstellt und nach deren Herkunft fragt.
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