Lübeck (ots) - Am gestrigen Dienstagabend (02.08.) wurden zwei Bewohner offenbar von einer Gruppe angegriffen und verletzt. Sie wurden in Krankenhäuser zur weiteren Behandlung gebracht. Die Polizeistation Kücknitz ermittelt.
Gegen 22.20 Uhr wurden vier Funkstreifen zur städtischen Gemeinschaftsunterkunft nach Lübeck-Siems geschickt, da nach ersten Erkenntnissen offenbar zwei Bewohner afghanischer Herkunft von einer siebenköpfigen Gruppe Georgier angegriffen wurden. Der Grund dazu ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt. Die Angreifer nutzten offenbar ein Messer und eine Holzlatte oder ein Hartplastikteil, so dass ein 25-jähriger einen Schlag auf den Kopf erhielt und ein 20-jähriger eine blutende Kopfwunde sowie eine Schnittwunde nahe dem Kinn hatte. Beide wurden ins Krankenhaus gefahren und dort behandelt. Von der Tätergruppe konnten zwei Männer ermittelt werden. Dabei handelt es sich um einen 46jährigen; seine Personalien stehen fest. Er war zum Zeitpunkt des Einsatzes nicht mehr vor Ort. Ein 40-jähriger ist ebenfalls der gefährlichen Körperverletzung verdächtig. Er wurde vor Ort angetroffen. Bei ihm besteht der Verdacht des Alkohol- und Betäubungsmitteleinflusses. Somit wurden Blutproben zur Beweissicherung entnommen. Die weiteren Beteiligten müssen noch ermittelt werden.
Alle Beteiligten wohnen am Ereignisort. Vorsorglich waren vier Funkstreifenwagenbesatzungen eingesetzt.
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