Rostock (ots) -
In den vergangenen Tagen ist es im Bereich des Polizeipräsidiums Rostock vermehrt zu Sachbeschädigungen an Wahlplakaten und Aufstellern gekommen. Insgesamt gingen bisher um die 50 Anzeigen ein, mehr als 300 Plakate oder Aufsteller wurden entweder beschmiert, beschädigt oder entwendet. Alle Parteien sind betroffen, jedoch liegt der Schwerpunkt bei der NPD und AFD. Die meisten Taten wurden in der Hansestadt Rostock sowie im Landkreis Ludwigslust/Parchim registriert. Dank Zeugenhinweisen wurden bis zum jetzigen Zeitpunkt insgesamt 24 Tatverdächtige durch die Polizei ermittelt. Die Motive sind dabei unterschiedlich: So konnten teilweise 15-jährige Jugendliche, aber auch polizeibekannte Tatverdächtige gestellt werden. Gegen alle wird nun wegen Sachbeschädigung ermittelt. Zudem wird einigen auch Diebstahl oder das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen vorgeworfen. Die Polizei rechnet im Laufe des Wahlkampfes mit weiteren Straftaten dieser Art. Diese werden konsequent verfolgt.
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