Pressebericht vom 07.08.2016

Pressebericht vom 07.08.2016 Aus dem Inhalt:

1369. Räuberischer Diebstahl in einer Apotheke in Schwabing

1370. Einbruch in Bungalow in Nymphenburg

1371. Festnahme eines Diebes im Westend

1372. 68-jährige Rentnerin als Diebin entlarvt – Ludwigvorstadt

1373. 5-Jähriger wird von Pkw erfasst und schwer verletzt – Haidhausen

1374. Exhibitionist im Olympiapark

1375. Exhibitionist in Obersendling

1376. Sexuelle Nötigung in Untersendling

1377. Pkw fährt gegen Roller – eine Person schwer verletzt – Maxvorstadt

1378. Raub einer Handtasche in Taufkirchen

1379. Einbruch in Sportanlage in Heimstetten

1380. Angeblicher Einbrecher stürzt ab – Bogenhausen

1381. Einsätze wegen gekenterter Schlauchboote auf der Isar

1369. Räuberischer Diebstahl in einer Apotheke in Schwabing Am Freitag, 05.08.2016, gegen 18.45 Uhr, betrat ein unbekannter Mann eine Apotheke am Bonner Platz. Er täuschte dabei Interesse für angebotene Gummibärchen vor. Kurz darauf kam ein zweiter Mann in die Apotheke und ging direkt hinter den Tresen. Dort griff er in die offen stehende Kassenlade und entnahm daraus Geldscheine. Eine 34-jährige Apothekerin bemerkte dies und versuchte, ihn mit den Ellenbogen von der Kasse wegzuschieben. Weiterhin versuchte sie, ihm die Geldscheine wieder aus der Hand zu reißen. Eine zweite 39-jährige Apothekerin kam nun hinzu, und es kam zum Gerangel mit dem Täter. Die 34-Jährige konnte ihm nun einige Scheine wieder entreißen. Der zweite Mann stand nach wie vor vor dem Tresen und rief plötzlich: „Der hat ein Messer.“ Daraufhin ließen die Frauen den Mann mit den Geldscheinen los. Daraufhin konnte dieser aus der Apotheke flüchten. Der zweite Mann blieb noch kurz am Tatort und flüchtete dann in die gleiche Richtung. Eine Passantin konnte kurz darauf beobachten, dass beide Männer gemeinsam in der Bonner Str. 5 in eine dortige parkähnliche Anlage verschwanden. Ob der eine Mann wirklich ein Messer hatte, ist nicht bekannt. Beide Frauen wurden durch das Gerangel leicht verletzt.

Täterbeschreibungen:

Täter 1:
Männlich, ca. 35 Jahre alt, ca. 170 cm groß, normale Statur, südländische Erscheinung (evtl. Balkan), rasiert, fleckiges Gesicht, dunkle Haare, trug weinrotes Kapuzenshirt und hatte die Kapuze über den Kopf gezogen, dunkle Hose, trug vermutlich Turnschuhe.

Täter 2 (Mann vor dem Tresen):
Männlich, ca. 15 bis 16 Jahre alt, ca. 165 bis 170 cm groß, schlanke Statur, südländische Erscheinung (evtl. Türke), dunkle kurze Haare, dunkle Augen, sprach Hochdeutsch ohne Akzent, Käppiträger (grau/schwarz), vermutlich dunkles Oberteil, anthrazitfarbener Brustbeutel mit Reißverschluss und dunkle Hose.

Zeugenaufruf:
Wer hat zu dem Vorfall Beobachtungen gemacht bzw. kann nähere Angaben zu den Tätern oder auch deren Fluchtrichtung machen? Personen, die hier sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich an das Polizeipräsidium München, Kommissariat 61, 80333 München, Ettstr. 2, Tel.: 089 2910-0, oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden.

1370. Einbruch in Bungalow in Nymphenburg Am Freitag, 05.08.2016, kam es im Zeitraum zwischen 10.00 Uhr und 10.20 Uhr zu einem dreisten Einbruch in einen Bungalow in der Hirschgartenallee in München-Nymphenburg. Ein bislang unbekannter Täter gelangte hier auf nicht bekannte Weise auf das Grundstück des Anwesens. Er stellte einen im Garten abgestellten Stuhl unter das offen stehende Schlafzimmerfenster und stieg somit in den Bungalow ein. Währenddessen hielt sich die Hausbewohnerin, eine 66-jährige Rentnerin, im Essbereich des Bungalows auf. Der Täter entwendete derweil eine Handtasche mit dem ganzen Inhalt und flüchtete wieder durch das Einstiegsfenster aus dem Anwesen. Anschließend konnte er über die Hirschgartenallee flüchten. Eine Anwohnerin hatte das Ganze beobachten können und sofort die Polizei verständigt. Trotz einer eingeleiteten Sofortfahndung konnte der Täter jedoch nicht angetroffen werden.

Täterbeschreibung:
Männlich, ca. 170 cm groß, ca. 37 Jahre alt, kräftige Erscheinung, osteuropäischer Typ, volles rundes Gesicht, ohne Bart, kurze dunkle Haare.

Zeugenaufruf:
Wer hat Beobachtungen zu dem Fall machen können bzw. kann Angaben zu dem Täter oder seiner Fluchtrichtung weitergeben? Personen, die hier sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich an das Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, 80333 München, Ettstr. 2, Tel.: 089 2910-0, oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden.

1371. Festnahme eines Diebes im Westend Am Donnerstag, 04.08.2016, gegen 18.15 Uhr, konnten Zeugen einen Mann dabei beobachten, als er aus dem Kofferraum eines geparkten Pkws einen mit Gurten befestigten verschlossenen Koffer gewaltsam öffnete. Die Zeugen sprachen den Beschuldigten daraufhin an und teilten ihm mit, dass sie nun die Polizei verständigen werden. Daraufhin ergriff der Mann die Flucht.

Eine Polizeistreife konnte ihn dann in unmittelbarer Nähe zum Tatort antreffen und vorläufig festnehmen. Bei dem Beschuldigten handelt es sich um einen 28-jährigen Franzosen ohne festen Wohnsitz. Er führte bei der Festnahme ein Fahrrad mit sich. Hier ergab sich im Verlauf der anschließenden Ermittlungen der Tatverdacht, dass das Fahrrad gestohlen ist. Gegen Zahlung einer Sicherheitsleistung wurde er nach Abschluss aller polizeilichen Ermittlungen dann wieder entlassen.

1372. 68-jährige Rentnerin als Diebin entlarvt – Ludwigvorstadt Seit dem Jahreswechsel 2014/2015 kam es in Büros einer Firma in der Ludwigvorstadt zu drei festgestellten Diebstählen. Dabei ergaben sich Anhaltspunkte, dass der unbekannte Täter hier mittels eines Nachschlüssels die Räumlichkeiten betreten hat, da keinerlei Aufbruchspuren feststellbar waren. Aus diesem Grund wurde eine Überwachungskamera installiert.

Im Januar und Februar 2016 kam es dann zu zwei weiteren Diebstählen. Dabei konnte zur Tatzeit eine Frau videografiert werden, die mit einem Hund unterwegs war. Durch eine ehemalige Sekretärin der Firma konnte die Frau dann identifiziert werden. Bei ihr handelt es sich um eine 68-jährige Münchnerin, die einige Zeit im gleichen Wohnanwesen mit der ehemaligen Sekretärin gewohnt hatte. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass die ehemalige Sekretärin seit dem Jahr 2012 ihren Schlüsselbund vermisste. An diesem befanden sich sowohl Wohnungsschlüssel als auch Firmenschlüssel. Kurz davor war sie bei der jetzigen Täterin zu Besuch gewesen.

Ein Verdacht auf die Rentnerin war damals nicht gefallen. Im Zeitraum zwischen September 2013 und Dezember 2014 drang die Täterin dann mehrmals in die Wohnung der ehemaligen Sekretärin ein. In einem Fall entwendete sie dabei nachweislich einen Schlüssel für eine weitere Wohnung des Anwesens. Auch als bereits ein Nachmieter in der Wohnung war, drang die Täterin abermals im Dezember 2014 in die Wohnung ein und entwendete hier einen Staubsauger. In die andere Wohnung drang sie auch mindestens zweimal ein und entwendete dort im Juli 2013 einen dreistelligen Bargeldbetrag und im Dezember 2013 ein Goldarmband und Goldringe. Ein Teil des Diebesgutes konnte in der Wohnung der 68-Jährigen gefunden werden.

Nach anfänglichem Leugnen gab die 68-Jährige dann die nachgewiesenen Diebstähle zu. Weitere Einlassungen machte sie jedoch nicht. Bei ihren Beutezügen hatte sie stets ihren Hund dabei, um möglichst unauffällig zu erscheinen. Sie erwartet nun ein Strafverfahren wegen schweren Diebstahls in mindestens neun Fällen.

1373. 5-Jähriger wird von Pkw erfasst und schwer verletzt - Haidhausen Am Freitag, 06.08.2016, gegen 18.55 Uhr, fuhr ein 27-jähriger britischer Tourist mit einem Pkw, Ford, auf der Einsteinstraße stadtauswärts. An der Kreuzung zum Leuchtenbergring wollte er dann nach links in diesen einbiegen. Als die Ampel für ihn Grün zeigte, fuhr er schließlich in den Kreuzungsbereich ein. Aufgrund eines Rückstaus konnte er den Bereich der Kreuzung zunächst nicht in einem Zug räumen. Zum gleichen Zeitpunkt fuhr nun auf dem Fahrstreifen neben ihm ein Gelenkbus genau neben seinem Fahrzeug, sodass er nach rechts keine Sicht hatte.

Zum gleichen Zeitpunkt waren ein Vater mit seinem 5-jährigen Sohn auf dem Gehweg unterwegs und wollten den Leuchtenbergring überqueren. Der 5-Jährige lief dabei plötzlich los, was sein Vater nicht mehr verhindern konnte. Im gleichen Moment setzte der 27-Jährige seine Autofahrt fort. Er konnte nun das kreuzende Kind nicht mehr rechtzeitig wahrnehmen und berührte mit dem rechten Außenspiegel seines Fahrzeuges den Kopf des 5-Jährigen. Dieser wurde dadurch schwer verletzt und stationär in ein Krankenhaus mit dem Rettungsdienst verbracht. Am Pkw selbst entstand nur leichter Sachschaden.

1374. Exhibitionist im Olympiapark Am Donnerstag, 04.08.2016, gegen 19.20 Uhr, befand sich eine 44-jährige Münchnerin zum Sonnen im Olympiapark. Ein 35-jähriger Rumäne legte sich dann nahe der Dame ebenfalls in die Wiese. Er entblößte nun sein Geschlechtsteil und begann zu masturbieren. Die 44-Jährige verständigte nun die Polizei. Durch die Beamten konnte der 35-Jährige schließlich festgenommen werden. Es stellte sich heraus, dass er keinen festen Wohnsitz hat. Nun befindet er sich auf richterlicher Anordnung hin in Untersuchungshaft.

1375. Exhibitionist in Obersendling Am Montag, 01.08.2016, gegen 15.30 Uhr, befand sich eine 41-jährige Münchnerin im FKK-Bereich des Bades Forstenrieder Park, um dort ein Sonnenbad zu nehmen. Dabei kam sie ins Gespräch mit einem 81-jährigen Rentner. Dieser legte sich dann mit ihrem Einverständnis neben sie. Plötzlich fasste er ihr an die Brust und belästigte sie sexuell. Die 41-Jährige informierte daraufhin die Bademeisterin. Als diese nun zusammen mit der 41-Jährigen den Rentner zur Rede stellen wollten, masturbierte dieser an seinem Geschlechtsteil. Daraufhin wurde von der Bademeisterin die Polizei verständigt. Der 81-Jährige wurde vorläufig festgenommen und nach Abschluss der durchgeführten polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.

1376. Sexuelle Nötigung in Untersendling Am Mittwoch, 03.08.2016, gegen 05.30 Uhr, befand sich eine 19-jährige Münchnerin auf dem Heimweg. Sie fuhr dabei zunächst mit der U-Bahn-Linie U3 in Fahrtrichtung Fürstenried West. Bereits in der U-Bahn wurde sie dabei von einem unbekannten Mann ziemlich aufdringlich angesprochen. An der Haltestelle „Implerstraße“ stieg sie schließlich aus. Der Mann folgte ihr. An der Oberfläche griff er sie plötzlich und drückte sie gegen eine Hauswand. Dann begann er, sie zu küssen und sprach sie mit den Worten „Ficki, Ficki“ an. Dabei berührte er sie auch unterhalb der Bekleidung im Intimbereich. Die 19-Jährige wehrte sich sowohl körperlich als auch verbal.

Als der Mann nun seine Hose öffnen wollte, konnte sie schließlich in den nahe gelegenen Hauseingang eines Wohnanwesens flüchten. Der Täter flüchtete nun in unbekannte Richtung. Die 19-Jährige zeigte den Vorfall erst am Abend des gleichen Tages bei der Polizei an. Im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen konnte aber am 04.08. ein Tatverdächtiger ermittelt und festgenommen werden. Bei ihm handelt es sich um einen 24-Jährigen aus Somalia. Er befindet sich nun in Untersuchungshaft.

1377. Pkw fährt gegen Roller – eine Person schwer verletzt – Maxvorstadt Am Samstag, 06.08.2016, gegen 19.20 Uhr, fuhr ein 55-jähriger Berliner mit seinem VW Golf auf der Sophienstraße stadteinwärts. Auf Höhe der Luisenstraße wollte er dann nach links in diese abbiegen. Dabei übersah er einen Vespa-Roller, der ihm auf der Sophienstraße entgegenfuhr und gerade dabei war, einen langsam fahrenden Linienbus zu überholen. Der VW Golf stieß nun gegen den Roller, und der 71-jährige Münchner, der den Roller fuhr, stürzte auf die Fahrbahn. Er wurde schwer verletzt und stationär in ein Krankenhaus verbracht. Der VW Golf und der Roller wurden beide beschädigt. Der Gesamtschaden wird auf ca. 4.000 Euro geschätzt.

1378. Raub einer Handtasche in Taufkirchen Am Samstag, 06.08.2016, kam es gegen 12.00 Uhr zu einem Streit zwischen einem 31-jährigen Untermieter und seiner 53-jährigen Vermieterin. Diese stellte ihn zur Rede, da er ihr in der Vergangenheit Goldschmuck gestohlen habe. Der Schmuck soll nun in einem Pfandhaus versetzt worden sein. Der 31-jährige Untermieter verlangte daraufhin Geld von seiner Vermieterin, um den Schmuck wiederzubeschaffen.

Im Verlauf des Streites entriss er schließlich der 53-Jährigen die Handtasche und entnahm aus der Geldbörse 50 Euro. Daraufhin verständigte die 53-Jährige die Polizei. Der 31-Jährige flüchtete nun aus der Wohnung. Er wurde im Laufe des Abends jedoch von zivilen Polizeibeamten festgenommen.

1379. Einbruch in Sportanlage in Heimstetten Im Zeitraum zwischen Freitag, 05.08.2016, 23.40 Uhr, und Samstag, 06.08.2016, 02.30 Uhr, kam es zu einem Einbruch in einer Sportanlage in Heimstetten. Der oder die unbekannten Täter verschafften sich hierbei gewaltsam über ein Fenster Zugang zu dem Haupteingang des dortigen Gebäudes. Anschließend durchsuchten sie die Räumlichkeiten nach Wertsachen. Dabei konnten sie einen nicht verschraubten elektronischen Möbeltresor sowie Bargeld in unbekannter Höhe aus einem Schubladencontainer entwenden. Außerdem erbeuteten sie noch ein Tablet und zwei elektronische Kassenschubladen. Unter Mitnahme der Tatbeute flüchteten sie dann über die Haupteingangstür.

Zeugenaufruf:
Wer kann Angaben zu dem Vorfall machen bzw. Hinweise zu den Tätern oder deren Fluchtrichtung geben? Personen, die hier sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel.: 089 2910-0, oder auch an jede andere Polizeidienststelle zu wenden.

1380. Angeblicher Einbrecher stürzt ab – Bogenhausen Am Samstag, 06.08.2016, gegen 22.30 Uhr, versuchte ein 42-jähriger Münchner über das Fallrohr einer Regenrinne auf den Balkon einer Wohnung in Bogenhausen zu gelangen. Während des Aufstieges stürzte er aus ungeklärter Ursache ab und verletzte sich schwer. Es gelang ihm aber, sich noch vom Tatort zu entfernen. Kurz darauf wurde er von Passanten in einem Gebüsch liegend und jammernd aufgefunden. Er wurde anschließend stationär in ein Krankenhaus verbracht, wo bei ihm ein Bruch der Wirbelsäule festgestellt wurde.

Die Ermittlungen ergaben, dass der 42-Jährige wohl in die Wohnung klettern wollte, in der der neue Lebensgefährte seiner Exfreundin wohnhaft ist. Was er genau dort wollte, ist bislang nicht bekannt. Ermittelt wird hier nun bislang wegen Hausfriedensbruch.

1381. Einsätze wegen gekenterter Schlauchboote auf der Isar Am Samstag, 06.08.2016, kam es ab 14.00 Uhr zu mehreren Einsätzen wegen gekenterten Schlauchbooten auf der Isar. Der Grund für die Wasserverhältnisse liegt im Hochwasser, das derzeit auf der Isar herrscht. Durch die starken Niederschläge der letzten Tage führt die Isar dazu noch jede Menge Treibgut mit, das wegen des trüben Wassers zumeist nicht erkannt wird. Außerdem haben sich mehrfach diverse Hindernisse gebildet (verkeilte Bäume oder Äste), die sich zum Teil unterhalb der Wasseroberfläche befinden. Aufgrund des Hochwassers und der erhöhten Fließgeschwindigkeit ist eine Beseitigung dieser Gefahrenstellen aktuell nicht durchführbar.

Zunächst wurde bei der Polizei bekannt, dass im Bereich Baierbrunn ein Schlauchboot mit zwei Personen gekentert ist. Eine Aufklärung vor Ort führte zu dem Ergebnis, dass das Schlauchboot mit insgesamt vier Personen besetzt war und zwei Personen zu diesem Zeitpunkt zunächst verschwunden waren. Im Rahmen der Absuche konnten sie dann geraume Zeit später auf einer Kiesbank zwischen Isar und dem Kanal aus dem Mühltal zusammen mit noch zwei anderen Personen gesichtet werden. Auch die Kiesbank war aufgrund des Hochwassers praktisch nicht mehr existent und bestand nun noch aus einzelnen kleinen Inseln. Im Rahmen des Einsatzes ergab sich, dass noch ein weiteres Schlauchboot, ebenfalls mit vier Personen besetzt, gekentert war. Das Ganze überschneidete sich dann mit einem Einsatz, der auch im Bereich der PI Wolfratshausen lief. Hier konnten gekenterte Personen mittels Hubschrauber gerettet werden.

Aufgrund einer Absprache des Polizeipräsidiums München, des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd und den zuständigen Landratsämtern wurde schließlich eine allgemeine Verbotsverfügung für das Befahren der Isar durch die Landratsämter Bad Tölz/Wolfratshausen und München erlassen. Diese Verbotsverfügung gilt auch noch genauso für den Sonntag, 07.08.2016. Im Bereich des Landkreises München besteht hier ein Bootfahrverbot auf der Isar im Bereich von der Landeskreisgrenze bei der Dürnsteiner Brücke/Bruckenfischer bis zur Landkreisgrenze bei der Großhesseloher Brücke.

Das Polizeipräsidium München rät auch weiterhin dringend davon ab, die Isar zu befahren, sowohl im Verbotsbereich als auch außerhalb dieses Verbotsbereiches. Eine Gefahr durch das Hochwasser und der erhöhten Fließgeschwindigkeit ist auch nach wie vor gegeben.