Sassnitz (ots) - In den Abendstunden des gestrigen Tages kam es zu zwei Einsätzen der hiesigen Wasserschutzpolizei-Inspektion Sassnitz. Die Information über ein abgetriebenes Schlauchboot mit Kind am Ostseestrand in der Schaabe setzte die Rettungskette von Seenotrettungsdienst, Feuerwehr, Krankenwagen und Wasserschutzpolizei in Gang. Vor Ort konnte Entwarnung gegeben werden, als der hinterhergeschwommene Vater samt Schlauchboot und Kind aus eigener Kraft heil an Land ankamen. Nur wenige Minuten später ein weiterer Notruf, als ein 12jähriger Junge mit seinem Holzruderboot auf dem Weg nach Wiek nicht angekommen war und seine besorgte Mutter über Notruf Hilfe rief. Wieder waren die Rettungskräfte im Einsatz, mit Erfolg. Noch bevor die angeforderten Seenotrettungsboote der DGzRS und Rettungs- sowie Polizeihubschrauber den Ort des Geschehens erreichten, hatte sich der 12 Jährige angefunden und konnte durch die Wasserschutzpolizei wohlbehalten an seine Mutter übergeben werden. Ursächlich für beide Einsätze waren unter anderem die starken Wind- und Strömungsverhältnisse, die an Rügens Küste nicht zu unterschätzen sind. Hier appelliert die Wasserschutzpolizei, die Sicherheit nicht außer Acht zu lassen. Bei ablandigem Wind besteht immer die Gefahr des Abtreibens von Schwimmern und ihren Schwimm- und Sportgeräten. Aber auch an Bord von Booten sollte sich ein jeder bewusst sein, dass einfache Dinge, wie Seenotsignalmittel oder Rettungswesten das Leben bewahren können wie der Gurt im Auto.
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