LWSPA M-V: Wasserschutzpolizei M-V richtet Appell an alle Bootsführer und Badegäste

09.08.2016 – 10:56

Waldeck (ots) - In den vergangenen Tagen kam es zu einer Vielzahl von Einsätzen für die Wasserschutzpolizei M-V. So musste vor Rügen ein mit einem Kind besetztes Schlauchboot vor dem Abtreiben gerettet werden und ebenfalls vor Rügen wurde ein 12-jähriger Junge mit seinem Holzruderboot vermisst. Auf der Müritz kam es durch Unwetter zu Havarien von Sportbooten, einem Fahrgastschiff sowie zum Kentern von fünf Segelbooten innerhalb kürzester Zeit. Bei der Bewältigung der Einsätze sei es ein großes Glück gewesen, dass es bei den Suchaktionen und bei den diversen Unfällen zu keinen Personenschäden gekommen ist.

Dafür verantwortlich ist auch die gute Zusammenarbeit und Unterstützung durch die Rettungskräfte der DLRG, der Wasserwacht des DRK, der vielen Freiwilligen Feuerwehren im Land und der DGzRS. "Unser Appell richtet sich an alle Wassersportler", so Robert Stahlberg, Pressesprecher des LWSPA M-V. "Jeder sollte sich auf dem Wasser nur so verhalten, dass er mit seinen Fähigkeiten den Wetter-, Seegangs- und Revierbedingungen gewachsen ist. Gerade bei der momentanen Witterung sind starke Wind- und Strömungsverhältnisse auf den Binnenseen im Land und auf der Ostsee nicht zu unterschätzen. Diese wechseln oft innerhalb von wenigen Stunden!" Die Hauptunfallursachen sind "das Nichtanlegen von Rettungswesten, mangelnde Seemannschaftskenntnisse, fehlende Revierkenntnisse, unzureichende Navigations- und Wetterkunde, aber vor allem auch Leichtsinn und Überschätzung des eigenen Leistungsvermögens."

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Landeswasserschutzpolizeiamt Mecklenburg-Vorpommern
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Robert Stahlberg
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