Offenburg (ots) - Hohberg, A 5 - Abenteuerlicher Möbeltransport
Einen riskanten Möbeltransport beendeten Beamte des Verkehrskommissariats Offenburg am Montagabend auf der Autobahn in Richtung Süden. Den Beamten war zuvor ein Ford aufgefallen, auf dessen Fahrzeugdach ein komplettes Sofa stand. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass das schwere Sitzmöbel lediglich mit einer Paketschnur angebunden war. Weiteres Mobiliar blockierte die komplette Rückbank des PKW, so dass eine Mitfahrerin unangegurtet auf dem Schoß der Beifahrerin mitreiste. Die Weiterfahrt wurde untersagt, der 30-jährige Fahrer musste sich um eine geeignete Möglichkeit für den Transport seiner Möbel kümmern. Eine Verwarnung gab es obendrauf.
Hohberg, A 5 - Unachtsamkeit mit Folgen
Bei seiner Fahrt in Richtung Norden kam am Montagabend gegen 21 Uhr ein 19-jähriger Peugeot-Fahrer aus Unachtsamkeit nach rechts von der Fahrbahn ab, übersteuerte und prallte anschließend gegen die Mittelleitplanke. Während der junge Fahrer unverletzt blieb, musste sein Wagen an den Abschlepphaken. Bis zur Bergung des Havaristen und Räumung der Unfallstelle staute sich der Verkehr bis auf fünf Kilometer und löste sich erst gegen 22.30 Uhr wieder auf. Die Gesamtsachschadenshöhe beträgt 5.000 Euro.
Hohberg, A 5 - Gefährliche Ablenkung
Am Montagvormittag bemerkte eine Zivilstreife der Verkehrspolizei einen in Richtung Norden fahrenden Sattelzug, der gleich mehrfach nach rechts auf den Standstreifen und wieder zurück gesteuert wurde. Die Beamten überholten daraufhin das Schwerlastfahrzeug und sahen dessen Fahrer eifrig mit dem Smartphone hantieren. Bei der anschließenden Verkehrskontrolle und Beanstandung gab es für den 26-jährigen Fahrer nichts zu leugnen, denn die Polizisten hatten die Fahrweise und den Grund dafür videografiert und führten ihm den Film vor. Ihn erwartet nun ein Bußgeldbescheid.
Schutterwald - Falsche Eile
Einen in Richtung Süden fahrenden Peugeot hatten Beamte einer Zivilstreife der Verkehrspolizei am Montagvormittag im Visier, denn dessen Fahrer schien es recht eilig zu haben. Vor der laufenden Kamera des Dienstwagens überholte dessen 23 Jahre alter Fahrer gleich vier Fahrzeuge verbotenerweise rechts, ehe ihn die Beamten stoppten. Nach einer Filmvorführung auf dem nächsten Autobahnparkplatz war nicht nur der vermeintliche Zeitgewinn dahin, für das anstehende Ordnungswidrigkeitenverfahren musste der junge Franzose eine Kaution hinterlegen.
Offenburg - Vermeintlich leichter Taschendiebstahl geht gründlich daneben
Der vermeintlich einfache Handtaschendiebstahl hat für einen 28-Jährigen nun unangenehme Konsequenzen. Der Mann radelte am Montag um 20.10 Uhr in der Wichernstraße, wobei er einer 22 Jahre alten Radfahrerin in Richtung Schutterwälder Straße folgte. Er hatte bemerkt, dass die junge Frau ihre Handtasche ohne weitere Sicherung im hinteren Fahrradkorb stehen hatte. Kurz nach der Brücke über den Autobahnzubringer griff er im Überholen zu und beschleunigte. Doch die 22-Jährige hatte den Taschendiebstahl sofort bemerkt und verfolgte den Dieb, wobei sie laut um Hilfe rief. Ein Anwohner sah den Vorfall und verständigte die Polizei. Währenddessen flüchtete der verfolgte Langfinger über die Kolpingstraße bis in die Heimburgstraße, wo er einem Passanten ausweichen wollte und dabei gegen einen geparkten Opel Corsa prallte. Die Flucht war zu Ende, er wurde mit vereinten Kräften bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten. Dem unter Drogeneinwirkung stehenden 28-Jährigen erwartet nun nicht nur ein Strafverfahren wegen Diebstahls und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Er wird auch für die Reparaturkosten des Opel in Höhe von zirka 1.500 Euro aufkommen müssen.
Offenburg - Auffahrunfall wegen Unachtsamkeit
Weil er einen Moment unachtsam war, fuhr ein 42 Jahre alter Audi-Fahrer am Montagvormittag in der Wilhelmstraße einer verkehrsbedingt abbremsenden 41-Jährigen auf deren Audi auf. Die beiden Markengefährten müssen nun mit rund 3.000 Euro Sachschaden in die Werkstatt.
Offenburg - Nicht aufgepasst
Auf dem Parkplatz eines Discounters an der Freiburger Straße prallte am Montag gegen 13.45 Uhr eine 44 Jahre alte Daimler Benz-Lenkerin gegen den Nissan eines 26-jährigen Fahrers. 2.500 Euro Sachschaden waren die Folge.
Offenburg - Mitarbeiter bedroht und uneinsichtig
Ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes der Flüchtlingsunterkunft am Sägeteich verständigte am Montag kurz nach 15 Uhr die Polizei. Der Grund: Ein 19-jähriger Bewohner hatte sich Elektrokochplatten besorgt und diese in seinem Zimmer betrieben. Dies ist jedoch aus Sicherheitsgründen und bestehender Brandschutzverordnung verboten. Als der Mitarbeiter den 19-Jährigen darauf hinwies, weigerte der sich nicht nur dem Folge zu leisten, vielmehr bedrohte er den Mitarbeiter massiv. Die Beamten führten anschließend mit dem 19-Jährigen ein eindringliches Gespräch, ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung wurde eingeleitet.
Wolfach - Nicht angepasste Geschwindigkeit
Von Sankt Roman kommend war am Montag gegen 14 Uhr ein 22 Jahre alter Motorradfahrer mit seiner BMW talwärts in Richtung Wolfach unterwegs, als er auf der schmalen und kurvigen Fahrbahn wegen eines entgegenkommenden VW Kombi nicht mehr rechtzeitig abbremsen konnte und dagegen fuhr. Glücklicherweise blieb er unverletzt, an den Fahrzeugen wurde Sachschaden von insgesamt 5.000 Euro verursacht.
Zell a. H. - Alkoholisierter Radler gestürzt
Aus der Innenstadt kommend radelte am Montagabend um 23.40 Uhr ein 53-Jähriger auf der Nordracher Straße, als er gegen den Randstein geriet und stürzte. Er prallte mit dem Kopf gegen eine Mauer und zog sich schwere Verletzungen zu, einen Helm trug der Mann nicht. Er wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht, wo eine stationäre Aufnahme erfolgte. Zu der unsicheren Fahrweise des Mannes dürfte Alkoholkonsum beigetragen haben, ein Alkoholtest belegte 1,1 Promille.
Zell a. H. - 'Friesiert' und viel zu schnell
Von Zell in Richtung Stöcken befuhr am Montag um 21.10 Uhr ein Motorroller-Fahrer die Unterentersbacher Straße. Eine Streifenwagenbesatzung wurde auf ihn aufmerksam, da er mit annähernd 80 'Sachen' unterwegs war und stoppte ihn. Bei der Verkehrskontrolle kam zunächst heraus, dass es sich eigentlich um einen Mofa-Roller handelte, der höchstens 25 Kilometer fahren darf. Doch offensichtlich war das gute Stück 'frisiert' worden, wodurch die Betriebserlaubnis erloschen und das Gefährt führerscheinpflichtig geworden war. Einen solchen besaß jedoch der 16-jährige Rollerfahrer nicht. Eine Strafanzeige ist die Folge.
/wd
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