BPOL-FL: Schweden mit Panne auf dem Seitenstreifen – Bundespolizei will helfen und findet Rauschgift

15.08.2016 – 11:29
BPOL-FL: Schweden mit Panne auf dem Seitenstreifen - Bundespolizei will helfen und findet Rauschgift
Bild: Bundespolizei Flensburg

BAB 7/Schuby (ots) - Gestern Nacht gegen 03:00 Uhr fiel einer Streife der Bundespolizei ein schwedischer PKW auf, der zwischen den Anschlussstellen Jagel und Schuby in Fahrtrichtung Norden auf dem Seitenstreifen stand. Die Beamten stellten ihr Dienstfahrzeug mit Blaulicht zur Absicherung hinter den vermeintlichen Pannen-PKW.

Eine Befragung der Fahrzeuginsassen ergab, dass die beiden 26 jährigen Schweden Freunde in Brüssel und München besucht hätten und nun auf der Heimreise nach Schweden wären. Plötzlich roch es in ihrem Auto verbrannt und sie mussten auf dem Standstreifen stoppen.

Die Papiere der beiden Männer waren soweit in Ordnung. Trotzdem kam den Beamten irgendetwas "spanisch" vor, sie schauten sich den Innenraum des PKW genauer an und landeten einen Treffer. Unter dem Beifahrersitz lag ein Plastikbeutel, gefüllt mit Marihuana. Einen weiteren identischen Beutel mit Marihuana fanden die Beamten im Kofferraum des PKW. Des Weiteren entdeckten sie im Handschuhfach einen griffbereiten Schlagring.

Es erfolgte die vorläufige Festnahme der beiden Männer. Die Beutel mit dem Marihuana und der Schlagring (verbotener Gegenstand nach dem Waffengesetz) wurden beschlagnahmt.

Beamte der Bundeszollverwaltung wurden auf der Dienststelle hinzugezogen und übernahmen die weitere Sachbearbeitung. Das Wiegen des Marihuanas ergab ein Gesamtgewicht von 1140 Gramm im Marktwert von ca. 11.400 EURO.

Die beiden Schweden bekamen Strafanzeigen wegen der Verstöße nach dem Betäubungsmittelgesetz und dem Waffengesetz. Nach Abschluss der Maßnahmen konnten sie ihre Reise fortsetzen.

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