Pressebericht vom 15.08.2016

Pressebericht vom 15.08.2016 Inhalt:

1414. Verhalten am Unfallort

1415. Festnahme von mehreren Drogenhändlern – Nymphenburg

1416. Pkw fährt gegen Fußgänger und verletzt diesen schwer – Harlaching

1417. Arbeiter wird bei Ladearbeiten von fahrbarer Hebebühne schwer verletzt – Milbertshofen

1418. Prostituierte versucht im Sperrbezirk zu arbeiten – Maxvorstadt

1419. Festnahme einer Taschendiebin – Moosach

1420. Radfahrer weicht überholendem Pkw aus, stürzt und verletzt sich schwer – Oberhaching

1421. Verkehrsunfall unter Drogeneinfluss – Ramersdorf

1422. Verstoß gegen das Waffengesetz – Ludwigsvorstadt

1423. Fußballfans beschädigen Streifenwagen und begehen eine Körperverletzung – Altstadt

1424. Pkw fährt auf stehendes Taxi auf; fünf Personen verletzt – Altstadt

1425. Terminhinweis: Pressekonferenz zur Sicherheitswacht

1426. Terminhinweis: Verabschiedung von Herrn Oberstaatsanwalt Thomas Steinkraus-Koch

1414. Verhalten am Unfallort Obwohl sich die Verkehrssicherheit von Jahr zu Jahr verbessert, gehören Verkehrsunfälle leider zum Alltag auf unseren Straßen. Allein 2015 wurden im Bereich des Polizeipräsidiums München 54.786 Verkehrsunfälle registriert, bei denen 7.811 Personen verletzt wurden.

Um der Entstehung von Unfällen vorzubeugen, appellieren wir an Sie, sich stets umsichtig, vorausschauend und defensiv zu verhalten und in gefährlichen Situation im Zweifelsfall, zu Ihrer eigenen Sicherheit und zum Schutz anderer, auf Ihr (Vorfahrts-)Recht zu verzichten.

Durch Ihr eigenes Verhalten im Straßenverkehr können Sie einen aktiven Beitrag dazu leisten, das Risiko eines Verkehrsunfalls zu verringern. Trotzdem lassen sich Verkehrsunfälle jedoch nie ganz ausschließen.

In einen Verkehrsunfall involviert zu sein, oder als Ersthelfer agieren zu müssen, stellt für die beteiligten Personen in den meisten Fällen eine Ausnahmesituation dar. Gerade in diesen Situationen sollten Sie jedoch ruhig und besonnen agieren können.

Für den Fall, dass auch Sie einmal an einem Verkehrsunfall beteiligt sein sollten, möchte Ihnen die Münchner Polizei nachfolgende Tipps mit auf den Weg geben.

1. Sichern Sie die Gefahrenstelle ab und warnen Sie andere!

Schalten Sie das Warnblinklicht ein (bei Dunkelheit auch
das Standlicht)

Ziehen Sie eine Warnweste an

Stellen Sie ein Warndreieck auf, um den nachfolgenden Verkehr zu warnen.
-Achten Sie hierbei auf die richtigen Mindestabstände zur Unfallstelle:

innerorts 50 m
Landstraße 100 m
Autobahn 200 m

Stellen Sie ggf. ein zweites Warndreieck zur Warnung des Gegenverkehrs auf, sofern dies erforderlich und gefahrlos möglich ist.

2. Retten Sie Personen aus dem Gefahrenbereich!

Bringen Sie verletze Personen, sofern es deren Gesundheitszustand zulässt, aus dem Gefahrenbereich

Halten Sie unverletzte Personen von der Fahrbahn fern bzw. fordern Sie diese auf - sofern vorhanden - sich hinter die Leitplanke zu begeben.

Halten Sie bei Bränden ausreichenden Abstand. Versuchen Sie, entstehende Brände wenn möglich zu bekämpfen

3. Leisten Sie erste Hilfe!

Überprüfen Sie die Atmung einer verletzten Person, die nicht auf Ansprache reagiert

Person atmet nicht:
Führen Sie eine Herz-Druck-Massage durch
Person atmet:
Bringen Sie die verletzte Person in die stabile Seitenlage. Räumen Sie den Mundraum ggf. von Erbrochenem frei.

Stillen Sie Blutungen mit entsprechenden Verbandsmaterial. Vergewissern Sie sich im Vorfeld, an welcher Stelle im Fahrzeug sich Ihr Verbandskasten befindet und halten sie diesen auf aktuellem Stand (Verfallsdatum!)

4. Stellen Sie den Unfallort fest!

Orientieren Sie sich anhand von Straßenschildern und Wegweisern

Auf Autobahnen, Bundesstraßen und Staatsstraßen befinden sich im Abstand von 500 m Schilder mit Kilometerangaben

Nutzen Sie ggf. Ortungsdienste auf Ihrem Mobiltelefon oder Ihrem Navigationssystem

5. Melden Sie den Unfall!

Wählen Sie bei Unfällen mit Verletzten in jedem Fall den Polizeinotruf, Tel. 110 oder die Notrufnummer, Tel. 112.

Auf Autobahnen können Sie zudem die Notrufsäulen nutzen.

Merken Sie sich die „5 W´s“:

Wer meldet den Unfall?

Wo ist der Notfall/Unfall?

Was ist geschehen?

Wie viele Verletzte/Betroffene sind zu versorgen, bzw. welche Verletzungen haben diese?

Warten Sie immer auf Rückfragen der Rettungsleitstelle

6. Bilden Sie eine Rettungsgasse!

Die Rettungsgasse ist immer zwischen dem linken und dem rechts daneben befindlichen Fahrstreifen zu bilden. Die Fahrzeuge auf dem linken Fahrstreifen fahren an den linken Fahrbahnrand, die Fahrzeuge auf allen anderen Fahrstreifen fahren nach rechts.

Der Seitenstreifen muss frei bleiben

Die Rettungsgasse muss bestehen bleiben, bis der Verkehr wieder fließt. Versuchen Sie nicht, die Rettungsgasse nach der Durchfahrt eines Einsatzfahrzeuges wieder zu schließen, da jederzeit weitere Einsatzfahrzeuge (Rettungsdienst, Feuerwehr, THW, Polizei, Abschleppdienste, Hilfsdienste, u.a.) folgen können!

Fahren Sie nicht den Einsatzkräften in der Rettungsgasse hinterher!

Bilden Sie die Rettungsgasse bei stockendem Verkehr bereits frühzeitig. Erst bis zu einem dichten Stau zu warten, kann die Bildung einer Rettungsgasse erheblich erschweren.

Denken Sie bei all Ihrem Handeln daran, ruhig und besonnen vorzugehen, und sich selbst nicht unnötig in Gefahr zu bringen! Verständigen Sie im Zweifelsfall immer den Polizeinotruf. Hier wird Ihnen gerne geholfen! Wir hoffen dass die genannten Hinweise Ihr Vorgehen im Ernstfall erleichtern und wünschen Ihnen allzeit eine gute und unfallfreie Fahrt.

1415. Festnahme von mehreren Drogenhändlern – Nymphenburg Bei Ermittlungen des Kriminalfachdezernats 8 (Rauschgift) ergab sich der Verdacht, dass ein 42-jähriger Türke in München mit Kokain handelte. Nachdem der 42-Jährige drei Gramm Kokain verkauft hatte, konnte er festgenommen werden. Er führte noch 40 Gramm Kokain mit sich, das in 30 Plomben verpackt war, sowie mehr als 1.000 Euro Bargeld.

Weitere Ermittlungen führten dann zu weiteren drei Personen, von denen der 42-Jährige vorher das Kokain erworben hatte.

Bei den drei Personen handelt es sich um eine 25-jährige Deutsche ohne festen Wohnsitz, einen 29-jährigen Iraner aus Köln und einen 27-jährigen Türken aus München.

Sie konnten in einer Wohnung am Hirschgarten am Donnerstag, 11.08.2016, gegen 16.30 Uhr, festgenommen werden.

In der Wohnung wurden noch ca. 300 Gramm Kokain, Mittel zum Strecken von Drogen, über 2.500 Euro Bargeld, eine Feinwaage und eine große Menge Verpackungsmaterial aufgefunden und sichergestellt.

Die Auffindesituation in der Wohnung lässt darauf schließen, dass in der Wohnung die Betäubungsmittel gelagert und verpackt wurden. Anschließend wurde dort der Verkauf organisiert.

Alle vier festgenommenen Drogenhändler werden dem Ermittlungsrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt.

1416. Pkw fährt gegen Fußgänger und verletzt diesen schwer – Harlaching Am Freitag, 12.08.2016, um 18.30 Uhr, wollte ein 81-jähriger Münchner die Geiselgasteigstraße in Harlaching überqueren. Er benutzte eine Fußgängerfurt, bei der die Ampel nach jetzigem Ermittlungsstand für ihn grünes Licht zeigte.

Zur gleichen Zeit fuhr auf der Geiselgasteigstraße eine 62-jährige Münchnerin mit ihrem 3er BMW.

Sie missachtete das für sie geltende Rotlicht der Ampel und stieß mit dem Fußgänger zusammen.

Der Fußgänger wurde bei dem Zusammenstoß schwer verletzt (Frakturen und Schädelverletzung). Er wurde vom Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Am Pkw der Frau entstand ein Sachschaden von ca. 4.000 Euro.

1417. Arbeiter wird bei Ladearbeiten von fahrbarer Hebebühne schwer verletzt – Milbertshofen Am Freitag, 12.08.2016, um 14.25 Uhr, befand sich ein 35-jähriger Kroate auf dem Gelände einer Firma in der Riesenfeldstraße in Milbertshofen. Dort fanden Verladearbeiten statt. Der 35-Jährige fungierte bei diesen Arbeiten als Einweiser.

Als sich ein 33-jähriger Tscheche mit einer fahrbaren Hebebühne näherte, übersah er den 35-jährigen Kroaten. Dieser stand mit dem Rücken zu ihm und als er einen drohenden Zusammenstoß bemerkte, versuchte er noch auszuweichen.

Jedoch geriet er dabei mit seinem rechten Fuß unter einen Vorderreifen der fahrbaren Hebebühne. Der Fuß wurde in den schmalen Radkasten der Maschine gezogen, wodurch er schwer verletzt wurde. Der Kroate wurde vor Ort notärztlich versorgt und danach zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Der Tscheche wurde wegen einer fahrlässigen Körperverletzung angezeigt.

1418. Prostituierte versucht im Sperrbezirk zu arbeiten – Maxvorstadt Bei Ermittlungen des Kommissariats 35 (Menschenhandel und Prostitution) fiel eine 22-jährige Kroatin auf, bei der der Verdacht bestand, dass sie innerhalb des Sperrbezirks als Prostituierte arbeitet. Als sie ihre Dienste in einem Hotel in der Dachauer Straße in der Maxvorstadt anbieten wollte, wurde sie dabei von Polizeibeamten angetroffen.

Sie befand sich alleine im Zimmer, trug Unterwäsche und auf dem Bett befanden sich mehrere Kondome und Feuchttücher.

Aufgrund dieser Indizien bestand der Verdacht der verbotenen Ausübung der Prostitution.

Die 22-Jährige wurde wegen einer Ordnungswidrigkeit angezeigt, erkennungsdienstlich behandelt und über den Sperrbezirk der Landeshauptstadt München belehrt.

1419. Festnahme einer Taschendiebin – Moosach Am Donnerstag, 11.08.2016, gegen 13.15 Uhr, beobachteten Taschendiebfahnder der Münchner Polizei, wie sich eine 57-jährige Münchnerin in einem Einkaufszentrum in der Hanauer Straße in Moosach auffällig verhielt. Sie hatte einen Briefumschlag in der Hand, indem sich offensichtlich Geldscheine befanden. Sie entnahm die Geldscheine, steckte sie in ihre Geldbörse, zerriss den Briefumschlag und warf ihn danach in einen Mülleimer.

Als sie Taschendiebfahnder den Briefumschlag untersuchten, stellten sie fest, dass sich darin eine ausländische Gutscheinkarte mit einem englischen Text befand. Da sich dadurch der Verdacht erhärtete, dass die 47-Jährige den Briefumschlag unrechtmäßig mit sich führte, wurde sie danach an einem nahen U-Bahnhof festgenommen.

Bei einer Befragung räumte sie ein, dass sie kurz zuvor eine Geldbörse gestohlen hatte. Das Geld stammte von einer 30-jährigen Münchnerin, die ihre Geldbörse mit dem Briefumschlag in ihrem Kinderwagen hatte. Als sie in einem Textilgeschäft nach Kleidung suchte, stahl ihr die 47-Jährige die Geldbörse.

Im Rahmen der Ermittlungen konnten der Diebin noch zwei weitere Diebstähle von Geldbörsen am 05. und 09.08.2016 in München zugeordnet werden.

Sie wurde wegen der Diebstähle angezeigt und dem Ermittlungsrichter im Polizeipräsidium München zur Klärung der Haftfrage vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl.

1420. Radfahrer weicht überholendem Pkw aus, stürzt und verletzt sich schwer – Oberhaching Am Samstag, 13.08.2016, um 12.05 Uhr, fuhr eine 60-Jährige aus Oberhaching mit ihrem Nissan Pkw auf der Verbindungsstraße zwischen Deisenhofen und Ödenpullach. Kurz vor der Kreuzung mit dem Ziegelstadlweg überholte sie eine Gruppe von Radfahrern.

Beim Überholen übersah sie einen entgegenkommenden Radfahrer. Dieser Radfahrer, ein 47-jähriger Münchner, versuchte einen frontalen Zusammenstoß mit dem Pkw zu vermeiden. Er lenkte nach rechts, kam dadurch aber von der Fahrbahn ab und stürzte.

Bei dem Sturz verletzte er sich schwer (mehrere Frakturen). Er wurde vom Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Münchner Krankenhaus gebracht.

An seinem Fahrrad entstand ein Schaden von über 1.000 Euro.

1421. Verkehrsunfall unter Drogeneinfluss – Ramersdorf Am Samstag, 13.08.2016, gegen 21.20 Uhr, fuhr ein 25-jähriger Münchner mit seinem VW Polo auf der Ständlerstraße in Ramersdorf. Aus bislang ungeklärter Ursache fuhr er plötzlich über die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit der Leitplanke. Zeugen alarmierten die Polizei.

Die eintreffenden Beamten stellten drogentypische Ausfallerscheinungen bei dem Münchner fest. Daraufhin wurde eine Blutentnahme im Institut für Rechtsmedizin durchgeführt und sein Führerschein beschlagnahmt.

Nach einer entsprechenden Anordnung durch die Staatsanwaltschaft wurde die Wohnung des Münchners in Neuperlach durchsucht. Dabei wurden verschiedene Amphetamine in kleinen Druckverschlusstütchen aufgefunden. Sie wurden sichergestellt.

Der Münchner wurde wegen einer Gefährdung des Straßenverkehrs und wegen eines Vergehens nach dem Betäubungsmittelgesetz angezeigt.

Nach der Anzeigensachbearbeitung wurde er wieder entlassen.

1422. Verstoß gegen das Waffengesetz – Ludwigsvorstadt Am Samstag, 13.08.2016, um 19.40 Uhr, rief ein Zeuge beim Polizeinotruf an und teilte mit, dass er eine verdächtige Person bemerkte hatte, die sich im Nußbaumpark in der Ludwigsvorstadt befindet, eine Pistole mit sich führt und sich komisch verhält.

Daraufhin fuhren mehrere Streifen der Münchner Polizei zu der Örtlichkeit. Die Beamten trafen dort auf einen 47-jährigen stark alkoholisierten Bulgaren, der eine Schusswaffe sichtbar in einer Hosentasche mit sich führte. Er verhielt sich aggressiv, wurde von den Beamten deshalb zu Boden gebracht und dort gefesselt.

Dabei stellte sich heraus, dass es sich bei der Waffe um eine Spielzeugwaffe handelte, die täuschend echt aussah.

Der Bulgare wurde zur Polizeiinspektion 14 (Westend) gebracht. Die Waffe wurde sichergestellt und er wurde wegen einer Ordnungswidrigkeit nach dem Waffengesetz angezeigt, da er unerlaubt eine Anscheinswaffe in der Öffentlichkeit mit sich führte.

1423. Fußballfans beschädigen Streifenwagen und begehen eine Körperverletzung – Altstadt Am Samstag, 13.08.2016, gegen 23.45 Uhr, gerieten vier Arminia-Bielefeld-Fußballfans aus Detmold (18, 19, 20 und 22 Jahre) in einen Streit mit zwei Münchnern (24 und 32 Jahre) in der Nähe des Isartorplatzes in der Altstadt.

Die vier Fußballfans wollten den beiden Münchnern ein Bier anbieten, worauf diese keine Lust hatten. Daraus entstand eine Auseinandersetzung und die Münchner entfernten sich.

Als sie vor einem Geldinstitut standen, wurden sie von den vier Detmoldern unvermittelt von hinten mit Schlägen, Fausthieben und Tritten angegriffen. Danach flüchteten die vier und wurden von den beiden Münchnern verfolgt, die auch die Polizei verständigten.

Am Marienplatz wurden die vier Angreifer festgenommen und zur Polizeiinspektion 11 (Altstadt) gebracht.

Zuvor, gegen 23.40 Uhr, wurde ein BMW-Streifenwagen, der vor der Polizeiinspektion 11 stand, beschädigt. Auf einem hinteren Stoßfänger wurde mit einem schwarzen Stift die Abkürzung „ACAB“ geschmiert. Dazu wurde auf einem Seitenteil ein Aufkleber mit dem Wappen einer Ultragruppierung des Fußballvereins Arminia Bielefeld aufgeklebt. Auf der Heckklappe wurde noch ein weiterer Aufkleber aufgebracht mit der Aufschrift „Don`t trust the Police“.

Bei der Durchsuchung der vier Täter wurden ähnliche Aufkleber und ein schwarzer Eddingstift aufgefunden. Dazu konnte bei einer Videoaufzeichnung die Sachbeschädigung den vier Detmoldern zugeordnet werden.

Sie wurden wegen einer gefährlichen Körperverletzung und wegen einer Sachbeschädigung an einem Kraftfahrzeug angezeigt. Dazu wurde ein Gewahrsam angeordnet bis zum Ende des Fußballspiels zwischen dem TSV 1860 München und Arminia Bielefeld am Sonntag, 14.08.2016, um weitere Straftaten zu unterbinden.

Der diensthabende Richter bestätigte den Gewahrsam und die vier Detmolder wurde am Sonntag, 14.08.2016, um 18.00 Uhr, aus dem Gewahrsam im Polizeipräsidium München wieder entlassen.


Unfallort 1424. Pkw fährt auf stehendes Taxi auf; fünf Personen verletzt – Altstadt Am Sonntag, 14.08.2016, um 04.25 Uhr, fuhr ein 22-jähriger Münchner mit seinem Mercedes Pkw auf der Sonnenstraße in der Altstadt. Bei ihm im Auto befanden sich noch ein 25-jähriger Münchner und zwei Münchnerinnen (22 und 32 Jahre).

Zur gleichen Zeit stand eine 45-jährige Taxifahrerin aus München mit ihrem Mercedes Taxi an einem dortigen Taxistand. Vor ihr stand ein 60-jähriger Taxifahrer aus München mit einem weiteren Mercedes Taxi.

Vor einer dortigen Baustelle, die mit einer Warnbake abgesichert ist, beschleunigte der 22-Jährige seinen Mercedes so stark, dass er mit der Bake kollidierte. Beim Gegenlenken kam er von der Fahrbahn ab und kollidierte frontal mit dem Heck des Taxis der 45-Jährigen.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Taxi teilweise auf den Gehweg geschleudert. Dabei wurde auch das Taxi des 60-Jährigen beschädigt.

Die Taxifahrerin wurde bei dem Unfall schwer verletzt und musste von Rettungsdienstkräften zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Die vier Insassen in dem Fahrzeug des 22-Jährigen verletzten sich bei dem Unfall jeweils leicht und sie wurden alle zur stationären Behandlung in verschiedene Krankenhäuser gebracht.

An dem Mercedes des Unfallverursachers und an dem Taxi der 45-Jährigen entstanden jeweils wirtschaftliche Totalschäden.

Bei dem Unfall entstand ein Gesamtschaden von über 80.000 Euro.

Der Unfallverursacher wurde wegen einer fahrlässigen Körperverletzung bei einem Verkehrsunfall angezeigt.

1425. Terminhinweis: Pressekonferenz zur Sicherheitswacht Am Dienstag, 16.08.2016, findet um 13.00 Uhr eine Pressekonferenz im Medienzentrum des Polizeipräsidiums München statt zum Thema Sicherheitswacht. Der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann und der Münchner Polizeipräsident Hubertus Andrä werden über aktuelle Neuigkeiten bei den Sicherheitswachten des Polizeipräsidiums München informieren (neue Mitarbeiter in Schwabing, Neuhausen und Ottobrunn). Neue Angehörige der Sicherheitswacht werden auch anwesend sein.

Vertreter der Medien sind herzlich willkommen.

1426. Terminhinweis: Verabschiedung von Herrn Oberstaatsanwalt Thomas Steinkraus-Koch Am Mittwoch, 17.08.2016, 11.30 Uhr, wird sich der langjährige Pressesprecher der Staatsanwaltschaft München I, Herr Oberstaatsanwalt Thomas Steinkraus-Koch, im Rahmen der Presserunde von den anwesenden Journalisten und Polizeireportern verabschieden.

Herr Steinkraus-Koch tritt ab 01.09.2016 seine Stelle als neuer stellvertretender Behördenleiter bei der Staatsanwaltschaft in Landshut an.