BPOL-KI: Kiel: Dumm gelaufen – 26 jähriger hatte noch eine „offene Rechnung“

16.08.2016 – 09:07

Kiel (ots) - Bundespolizei ermittelte nach Diebstahl, 26-jähriger hatte noch eine Restfreiheitsstrafe wegen Raubes "abzusitzen".

Montag Nachmittag, 15.08.2016, erschien in den Diensträumen der Bundespolizei im Kieler Hauptbahnhof ein aufgeregter junger Mann. Er berichtete den Beamten, dass ihm am Tag zuvor sein Smartphone gestohlen worden sei. Den Täter habe er gerade an der Hörn wiedererkannt, der Mann sei bestimmt noch in Bahnhofsnähe. Eine Streife der Bundespolizei wurde sofort in den genannten Bereich geschickt und die Beamten trafen den Beschuldigten tatsächlich in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofes. Der 26-jährige wurde zur Klärung des Sachverhaltes mit in die Diensträume genommen und dort überprüften die Beamten erst einmal seine Identität. Dabei kam zum Vorschein, dass der Mann zur Festnahme ausgeschrieben war. Er war wegen Raubes zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von 3 Jahren und 8 Monaten Haft verurteilt worden, davon hatte er noch eine Restfreiheitsstrafe von 345 Tagen "abzusitzen". Deshalb war ein Vollstreckungshaftbefehl erlassen worden, eine Ausschreibung zur Aufenthaltsermittlung lag ebenfalls vor. Der Haftbefehl wurde durch die Beamten angefordert und dem 26-jährigen eröffnet. Dann wurde noch die Anzeige wegen des Diebstahls des Smartphons bearbeitet. Abschließend gab es dann am frühen Abend eine "Freifahrt" in einem Dienstfahrzeug der Bundespolizei in die nächste Justizvollzugsanstalt.

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