Hamburg (ots) - Tatzeit: 18.08.2016, 15:35 Uhr Tatort: Hamburg-Bramfeld, Bramfelder Chaussee
Die Hamburger Polizei hat gestern nach einer Bedrohung mit Messer und Widerstand gegen Polizeibeamte einen 50-jährigen Deutschen vorläufig festgenommen. Das Landeskriminalamt für die Region Nord (LKA 143) hat die Ermittlungen übernommen.
Der Tatverdächtige erschien nach einer scheinbar misslungenen Aufladung seines Gesprächsguthabens im Handyladen des 22- jährigen Geschädigten. Hierbei führte der Deutsche einen Dolch bei sich und drohte dem Ladenbesitzer sowie zwei weiteren Personen (21, 21) an, sie zu verletzen. Die Geschädigten zogen sich in den hinteren Bereich des Ladens zurück, schlossen sich in einen Raum ein und bewaffneten sich mit einem Hammer und einer Dachlatte. Einer der Geschädigten flüchtete aus dem Hintereingang des Ladens, um auf die Vorderseite des Geschäftes zu gelangen. Dort versuchte er, durch Zuhalten der Ladentür die Flucht des Tatverdächtigen zu verhindern. Nachdem der Mann die Tür aufdrücken konnte, ging er mit dem Dolch in der Hand in die Richtung des 21- jährigen Geschädigten. Die mit der Dachlatte bewaffnete Person eilte zur Hilfe und schlug dem Tatverdächtigen damit auf den Hinterkopf. Der Schlag zeigte bei der Person keine Wirkung, so dass sie ungehindert weiter die Anwesenden bedrohte.
Die in der Zwischenzeit eingetroffenen Polizeibeamten konnten den Tatverdächtigen vor Ort antreffen. Bei der vorläufigen Festnahme verhielt sich die Person äußerst aggressiv, so dass die Beamten Pfefferspray einsetzen mussten. Durch die Widerstandshandlung verletzte sich ein Polizeibeamter leicht.
Der Beschuldigte ist polizeilich bekannt und machte zu den Tatvorwürfen keine Angaben. Er wurde einem Haftrichter zugeführt.
Schö.
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