Eigenheim sichern – aber richtig

Eigenheim sichern – aber richtig KEMPTEN. Der Zulauf und das Interesse am Präventionsstand der Polizei zum Thema Wohnungseinbruchdiebstahl waren riesig.


Dies zeigt, dass der Schutz der eigenen vier Wände und das Beratungsangebot zum Thema Wohnungseinbruchdiebstahl den Besucherinnen und Besuchern nach wie vor ein sehr wichtiges Anliegen ist. Auch wenn der materielle Schaden in vielen Fällen schnell behoben und ersetzt werden kann, ist die Tatsache, dass Fremde in die tiefste Privatsphäre eingedrungen sind, so schwerwiegend, dass Betroffene unter massiven psychischen Folgen zu leiden haben. Dies kann unter Umständen bis zum Verkauf der eigenen Immobilie oder dem Wegzug aus der ehemals vertrauten und lieb gewonnenen Umgebung führen.

Polizeipräsident Werner Strößner unterstreicht, dass „mit relativ wenig Aufwand oftmals ein wirksamer Schutz gegen Einbrecher möglich ist. Die bisherige Statistik 2016 hat uns gezeigt, dass zwischenzeitlich mehr als die Hälfte der Einbrüche scheitern und die Täter vorhandene Sicherungsmechanismen nicht schnell genug überwinden können. Wir werten dies als positives Signal, dass unsere Präventionsarbeit bei den Menschen ankommt“.


Das Sicherungen ihren Zweck nur dann sinnvoll erfüllen, wenn sie fachgerecht eingebaut werden, führten die Kriminalpolizeilichen Fachberater des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West und des Polizeipräsidiums Konstanz nicht nur den interessierten Messebesuchern vor. Polizeipräsident Strößner, Polizeipräsident Ekkehard Falk (PP Konstanz) und Oberbürgermeister Thomas Kiechle staunten bei einem Selbstversuch, wie wenig Fenster und Türen ein Hindernis für Einbrecher sind, sofern diese nicht besonders gesichert sind.


Wie im vergangenen Jahr war es für Besucher aus Baden-Württemberg auch in diesem Jahr möglich, sich in Bayern an ihren „eigenen“ Kriminalbeamten zu wenden. Grundlage hierfür ist die im vergangenen Sommer geschlossene Kooperationsvereinbarung zwischen Bayern und Baden-Württemberg zur Bekämpfung des Wohnungseinbruchdiebstahls. Neben der erfolgreichen gemeinsamen Präventionsarbeit steht u. a. auch die intensivere Zusammenarbeit in den Bereichen Fahndungs-/Kontrollmaßnahmen und der länderübergreifender Spuren-/Informationsabgleich im Fokus.
„Die weitere, konsequente Bekämpfung des Wohnungseinbruchdiebstahls ist mir ein großes Anliegen. Ich freue mich sehr, dass unser gemeinsames Präventionsangebot von den Messebesuchern so überwältigend angenommen wird“. Polizeipräsident Strößner und Polizeipräsident Falk ergänzten: „Natürlich stehen Ihnen unsere Kriminalpolizeilichen Fachberater auch nach der Festwoche gerne mit Rat und Tat zur Seite!“.
Nützliche Hinweise Kriminalpolizeiliche Beratungsstellen im Bereich des Polizeipräsidium Schwaben Süd/West
Einbruchsschutz "k-einbruch"

Bild oben, v. l. n. r.:
Polizeipräsident Ekkehard Falk, Polizeipräsident Werner Strößner, Oberbürgermeister Thomas Kiechle

Bild unten, v. l. n. r.:
Stephan Birzle, Ralph Müller (beide PP Schwaben Süd/West), Alfred Härle (PP Konstanz)
Bilder (c) Polizei. Verwendung und Veröffentlichung unter Angabe der Quelle genehmigt.
(PP Schwaben Süd/West; 22.08.2016, 09.50 Uhr/Kt)


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