Hamburg (ots) - Tatzeit: 01.09.2016, 01:50 Uhr Tatort: Hamburg-Neustadt, Jungfernstieg
Polizeibeamte der Bereitschaftspolizei und des Polizeikommissariats 15 nahmen einen 17-jährigen syrischen Staatsbürger vorläufig fest, der im Verdacht steht, einen 29-jährigen afghanischen Staatsbürger am Hamburger Jungfernstieg beraubt zu haben. Das Raubdezernat für die Region Mitte (LKA 114) übernahm die weiteren Ermittlungen.
Nach derzeitigem Sachstand wurde der 29-Jährige plötzlich von dem Tatverdächtigen am Jungfernstieg umarmt. Hierbei entwendete er, offenbar vom Geschädigten unbemerkt, dessen Mobiltelefon und 20,- Euro Bargeld. Als ihn der 29-Jährige daraufhin zur Rede stellte, brachte ihn der Tatverdächtige zu Boden und trat ihm gegen das linke Ohr und gegen den Rücken. Zudem schlug er mit Fäusten auf sein Opfer ein. Er wurde hierbei leicht verletzt.
Das Raubgut hätte er dann eine noch unbekannte Frau übergeben.
Der 29-Jährige verständigte die Polizei. Beamte der Bereitschaftspolizei und des Polizeikommissariats 15 nahmen den 17-Jährigen am Tatort vorläufig fest. Das Raubgut konnte nicht mehr aufgefunden werden.
Dem Tatverdächtigen wurde von den Beamten eine Aufenthaltsverbotsverfügung für den Bereich der Binnenalster für die Dauer von drei Monaten ausgehändigt. Er wurde im Anschluss nach einem normenverdeutlichenden Gespräch von den Beamten entlassen. Haftgründe lagen nach Rücksprache mit dem Bereitschaftsstaatsanwalt nicht vor.
Schr.
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