Mettmann (ots) - Wie mit unserer Pressemitteilung / ots 1608151 vom 29.08.2016 angekündigt, führte die Kreispolizeibehörde Mettmann am Donnerstag, dem 01.09.2016, bereits zum dritten Mal in diesem Jahr, einen Aktionstag mit präventiven und repressiven Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern im öffentlichen Straßenverkehr durch. Rund 40 Beamtinnen und Beamte der Kreispolizeibehörde Mettmann waren dazu an diesem Tag auf den Straßen der Städte Ratingen, Hilden, Langenfeld und Monheim eingesetzt, um dort ganz gezielt das Verhalten von Fußgängern und Radfahrern zu überwachen, den technischen Zustand von Fahrrädern zu kontrollieren und Verstöße zu ahnden. Geahndet wurden an diesem Tag aber auch wieder Verstöße all jener Fahrzeugführer, welche die vorgenannten, allgemein als "schwächer" bekannten Verkehrsteilnehmer konkret behinderten oder sogar gefährdeten. Begleitet wurde die Aktion in der Zeit von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr zudem durch Polizeibeamtinnen und -beamte der Verkehrsunfallprävention mit einem Info-Stand in der Ratinger Fußgängerzone. In Höhe der Kirche nutzten zahlreiche Bürgerinnen und Bürger der Region die polizeiliche Präventionsmaßnahme, um sich dort zum Thema Unfallschutz für Fußgänger und Fahrradfahrer ausführlich beraten zu lassen. Tatkräftig unterstützt wurde die Polizei dabei am Info-Stand von den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern des örtlichen Aktionsbündnisses Seniorensicherheit (ASS).
--- Ergebnisse sprechen für einen weiteren Aktionstag ---
Obwohl die am 01.09.2016 erfolgten repressiven Maßnahmen des Aktionstages keine außergewöhnlichen Ergebnisse liefern, dokumentieren insgesamt 56 Verwarnungen gegen Radfahrer und Fußgänger leider dennoch die Notwendigkeit solcher Maßnahmen der Polizei. Aber auch 60 Verwarnungen und Anzeigen gegen andere Verkehrsteilnehmer - nicht immer in Konflikten mit Fußgängern und Fahrradfahrern begründet - unterstützen diesen Eindruck. Vorfahrtsverletzungen und sonstige Fehler beim Abbiegen, Gurt- und Handyverstöße sowie diverse andere Regelverletzungen von PKW-, LKW- und Motorradfahrern wurden hier festgestellt.
Die am 01.09.2016 registrierten Maßnahmen schlüsseln sich örtlich wie folgt auf:
--- Ratingen ---
Falsches Verhalten von Fahrradfahrern: 12
Falsches Verhalten von Fußgängern: 0
Vorfahrt- und Abbiegeverstöße anderer: 1
Verstöße gegen die Gurtpflicht anderer: 3
Verstöße gegen das Handyverbot am Steuer: 2
Sonstige Verstöße anderer: 10
--- Hilden ---
Falsches Verhalten von Fahrradfahrern: 24
Falsches Verhalten von Fußgängern: 0
Vorfahrt- und Abbiegeverstöße anderer: 0
Verstöße gegen die Gurtpflicht anderer: 0
Verstöße gegen das Handyverbot am Steuer: 1
Sonstige Verstöße anderer: 7
--- Langenfeld ---
Falsches Verhalten von Fahrradfahrern: 7
Falsches Verhalten von Fußgängern: 1
Vorfahrt- und Abbiegeverstöße anderer: 11
Verstöße gegen die Gurtpflicht anderer: 0
Verstöße gegen das Handyverbot am Steuer: 0
Sonstige Verstöße anderer: 2
--- Monheim ---
Falsches Verhalten von Fahrradfahrern: 12
Falsches Verhalten von Fußgängern: 0
Vorfahrt- und Abbiegeverstöße anderer: 0
Verstöße gegen die Gurtpflicht anderer: 0
Verstöße gegen das Handyverbot am Steuer: 0
Sonstige Verstöße anderer: 23
Hinweis an die Medien:
Die aktuellen Ergebnisse im dritten Aktionstag "Projekt Korrekt" der Kreispolizeibehörde Mettmann im Jahr 2016 verdeutlichen die Notwendigkeit entsprechender Maßnahmen der Polizei. Ein weiterer Aktionstag, der wahrscheinlich noch in diesem Monat stattfinden wird, ist deshalb bereits in Planung. Dazu werden wir natürlich in gewohnter Art und Weise rechtzeitig zuvor ankündigen und berichten.
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