Widerstand nach Verbalattacke
ROSENHEIM. Ein 28-Jähriger aus dem westlichen Landkreis benahm sich am Donnerstagabend, 01.09.16, nach dem Verlassen des Festgeländes gehörig daneben. Er muss sich nun nicht nur wegen Beleidigung, Bedrohung und Widerstand verantworten, sondern dürfte auch noch eine Rechnung über die Verunreinigung der Haftzelle erhalten.
Zunächst pöbelte der Mann, der sich selbst als „Reichsbürger“ bezeichnete, am Haupteingang die dort eingesetzten Polizeibeamten gegen 23.20 Uhr grundlos an. Nachdem er seine Verbalattacken trotz mehrfacher Aufforderung nicht einstellte, wurde er in polizeilichen Gewahrsam genommen. Beim Verbringen in die Haftzelle leistete der 28-Jährige erheblichen Widerstand, versuchte sich am Treppengeländer festzuhalten und griff einem der Beamten an den Hals. Aufgrund seines selbstgewählten Status zweifelte er die Rechtmäßigkeit der Maßnahmen an und bedrohte die Beamten erheblich. Letztendlich konnte der Mann am frühen Morgen aus dem Gewahrsam wieder entlassen werden. Dabei wurde festgestellt, dass er seine Notdurft, trotz vorhandener Toilette, unter der Matratze verrichtet hatte. Somit muss eine Grundreinigung durch eine entsprechende Firma durchgeführt werden, bevor die Zelle wieder verwendet werden kann.