Köln (ots) - Anlässlich eines Aufzugs von Pro NRW waren heute (4. September) mehr als 1000 Polizisten im Einsatz. Die angemeldete Gegenversammlung des linken Spektrums begann gegen 13.30 Uhr. Zu den parallel angekündigten Mahnwachen erschien eine Person.
Kurz vor 15 Uhr begann offiziell die Versammlung von Pro NRW mit etwa 60 Teilnehmern. Polizisten fanden bei einem Teilnehmer einen Teleskopschlagstock. Die Beamten stellten den verbotenen Gegenstand sicher und fertigten eine Strafanzeige. Gegen 17.30 Uhr erreichte der Aufzug von Pro NRW ohne nennenswerte Störungen wie geplant den Bahnhofsvorplatz. Gleichzeitig erklärte die Versammlungsleiterin die Versammlung für beendet. Den Aufzug der Meinungsgegner erklärte die Leiterin gegen 14.30 Uhr für beendet. Die ehemaligen Teilnehmer schlossen sich daraufhin einer Gruppe von 60 Personen des linken Spektrums an, die sich während der Anreise der Pro NRW Anhänger auf dem Bahnhofsvorplatz eingefunden hatten. Hier gab sich die ehemalige Versammlungsleiterin zu erkennen und meldete eine Standkundgebung auf dem Chargesheimerplatz mit nun etwa 115 Teilnehmern an. Nur wenige Minuten später verließen die Versammlungsteilnehmer die Standkundgebung ohne Rücksprache mit der Polizei. Insgesamt fertigten die Beamten vier Anzeigen wegen Sachbeschädigung, Beleidigung, Urkundenfälschung und des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz. Die Einsatzkräfte beschlagnahmten drei Holzstangen und einen Teleskopschlagstock. (dr)
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