Dortmund (ots) - Lfd. Nr.:1145
Ein Unbekannter gab sich gestern Nachmittag, 7. September 2016, 13.40 Uhr, in Dortmund-Hörde in der Gildenstraße vor einer Seniorin als Polizist aus und entwendete eine geringe vierstellige Summe Bargeld.
Der Unbekannte klingelte bei der 84-Jährigen Sturm. Auf Fragen der Dortmunderin an der Gegensprechanlage antwortete der unbekannte Täter, "er sei von der Kriminalpolizei. In dem Haus sei eingebrochen worden. Er sei da um gemeinsam zu überprüfen, ob etwas entwendet wurde."
Die Dame bat den unbekannten "Polizisten" in ihre Wohnung und teilte ihm mit wo ihre Wertsachen versteckt liegen. Dieser "vergewisserte" sich auch. Hierbei stellte er fest, dass an allen Örtlichkeit an denen Bargeld gelagert wurde, nichts mehr sei. Er gehe davon, dass sie Opfer eines Einbruchs sei.
Nach der Versicherung dass "Kollegen" von ihm kommen würde, verabschiedete sich der Täter.
Die Dortmunderin beschreibt den Täter als 170 cm groß. Deutsches Erscheinungsbild. Bekleidet mit grauen / anthrazitfarbenen Kleidungsstücken.
Zeugen die zur fraglichen Tatzeit verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet haben, melden sich bitte beim Kriminaldauerdienst der Polizei Dortmund unter der Rufnummer 132 7441.
Um solchen Tätern ihr Handwerk zu legen rät ihre Polizei:
Schauen Sie sich Besucher vor dem Öffnen der Tür durch den Türspion oder durchs Fenster genau an. Öffnen Sie die Tür nur bei vorgelegtem Sperrriegel. Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung. Bestellen Sie Unbekannte zu einen späteren Zeitpunkt wieder, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist. Wehren Sie sich energisch gegen zudringliche Besucher, sprechen Sie sie laut an oder rufen Sie um Hilfe. Verlangen Sie von Amtspersonen grundsätzlich den Dienstausweis und prüfen Sie ihn sorgfältig auf Druck, Foto und Stempel. Rufen Sie im Zweifel vor dem Einlass die entsprechende Behörde an. Suchen Sie deren Telefonnummer selbst heraus. Lassen Sie nur Handwerker in Ihre Wohnung, die Sie selbst bestellt haben oder die von der Hausverwaltung angekündigt worden sind.
Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund
Kim Freigang
Telefon: 0231-132-1023
Fax: 0231 132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/dortmund/