Mettmann (ots) - Folgende Einbrüche wurden am 07. und 08. September 2016 entdeckt und angezeigt. Betroffen waren die nachfolgenden Städte:
--- Mettmann ---
In der Nacht vom Mittwochabend des 07.09., 19.00 Uhr, bis zum Donnerstagmorgen des 08.09.2016, 08.40 Uhr, verschafften sich ein oder mehrere bislang unbekannte Täter Zutritt zum Grundstück einer Kindertagesstätte an der Düsseldorfer Straße in Mettmann. Von dort drangen er oder sie durch ein zur Lüftung auf Kipp gestelltes Fenster in das Gebäude ein. Der oder die Einbrecher durchsuchten das Büro des Kindergartens delikttypisch, machten aber nach ersten Erkenntnissen keine Beute.
In der Zeit vom Mittwochabend des 07.09., 20.30 Uhr, bis zum Donnerstagmittag des 08.09.2016, 12.15 Uhr, kam es zum Einbruch in die Büro- und Geschäftsräume der örtlichen DLRG an der Gottfried-Wetzel-Straße in Mettmann. Der oder die Täter drangen durch ein mit Werkzeuggewalt geöffnetes Fenster in die Geschäftsstelle ein. Entwendet wurde dort Bargeld aus einer aufgebrochenen Geldkassette in noch nicht genau bekannter Höhe. Am Tatort zurückgelassenes Einbruchswerkzeug wurde von der Polizei im Rahmen der Spurensuche sichergestellt.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Mettmann, Telefon 02104 / 982-6310, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !
--- Erkrath ---
Eine mehrtägige Abwesenheit der Bewohner nutzten ein oder mehrere bislang unbekannte Straftäter, um in der Zeit vom Montagnachmittag des 05.09., 15.30 Uhr, bis zum Donnerstagmorgen des 08.09.2016, 11.00 Uhr, auf bislang noch unbekannte Art und Weise in ein Reihenhaus am Falkenberger Weg in Erkrath-Hochdahl einzudringen. Aufbruchspuren an Fenstern oder Türen wurden nicht entdeckt, jedoch war die Hauseingangstüre bei Tatentdeckung nicht mehr so ordnungsgemäß verriegelt, wie sie beim Verlassen des Hauses von den Geschädigten zurückgelassen wurde. Im Gebäude wurden mehrere Räume, Schränke und Schubladen durchwühlt, aus denen nach ersten Erkenntnissen mindestens Schmuck in noch nicht genau bekanntem Wert verschwand.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Erkrath, Telefon 02104 / 9480-6450, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !
--- Langenfeld ---
Am frühen Mittwochnachmittag des 07.09.2016, in der nur kurzen Zeit zwischen 13.45 Uhr und 13.55 Uhr, kam es zu einem dreisten Einbruchsdiebstahl an der Pestalozzistraße in Langenfeld. Eine lebensältere Bewohnerin eines dortigen Hauses verließ nur für wenige Minuten ihre Wohnung, um Nachbarn zu besuchen. Dabei ließ sie die rückwärtige Terrassentüre zum Garten nach eigenen Angaben geöffnet zurück. Als sie nur etwa 10 Minuten später ins Haus zurückkehrte, hörte sie gerade noch, wie die Hauseingangstüre zuschlug. Beunruhigt durch das Geräusch kontrollierte die Frau alle Wohnräume und musste dabei feststellen, dass alle Wohn- und Schlafräume im ersten Obergeschoss des Hauses offenbar zielgerichtet durchsucht worden waren. Später stellte sich heraus, dass ein oder mehrere Eindringlinge Schmuck und eine Münzsammlung im Gesamtwert von mehreren tausend Euro entwendet hatten. Konkrete Hinweise auf den oder die Täter liegen bisher noch nicht vorher.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6510, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !
--- Hinweise und Tipps der Polizei ---
Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Einbruchschutz:
- Lassen Sie bei Wohnungs-/Haustüren mit Glasfüllung niemals innen den Schlüssel stecken.
- Vermeiden Sie es, Schlüssel draußen zu verstecken, um sich z. B. bei einem unfreiwilligen Aussperren helfen zu können, denn: Einbrecher kennen jedes Versteck.
- Sollten Sie Ihren Schlüssel verloren haben, wechseln Sie unverzüglich den Schließzylinder aus.
- Verschließen Sie Fenster, Balkon und Terrassentüren, auch wenn Sie nur kurz weggehen - denn gekippte Fenster sind offene Fenster.
- Sichern Sie auch Fenster und Balkontüren in den oberen Stockwerken, denn Einbrecher sind manchmal wahre Kletterkünstler. Leitern, Gartenmöbel, Kisten, Mülltonnen, Rankgerüste usw. können als Kletterhilfen dienen.
- Lassen Sie Rollläden nur nachts herunter, sonst entsteht tagsüber der Eindruck, die Bewohner seien nicht da.
- Verschließen Sie stets Türen von Kellern und Dachböden.
- Kellerlichtschächte und Kellerfenster sollten Sie z. B. mit massiven, gut verankerten Gittern oder Gitterrosten sichern lassen.
- Lassen Sie Wohnung oder Haus bei längerer Abwesenheit durch Verwandte, Bekannte, Nachbarn oder gegebenenfalls "Haushüter" bewohnen oder bewohnt erscheinen: Briefkasten leeren, Rollläden, Vorhänge, Beleuchtung, Radio und Fernseher unregelmäßig betätigen.
- Verzichten Sie auf eine Mitteilung über Ihre Abwesenheit auf dem Anrufbeantworter.
- Informieren Sie Ihre Nachbarn über den Einsatz von Zeitschaltuhren für Rollläden, Beleuchtung, Radio etc.
- Lassen Sie Wertsachen nicht offen zu Hause herumliegen.
- Markieren Sie Ihre Wertgegenstände (Gravur, UV-Stifte etc.) eindeutig und notieren Sie die wichtigsten Daten in einer Wertgegenstandsliste. Fotografieren Sie schwer zu beschreibende Gegenstände.
- Bewahren Sie besonders Wichtiges oder Wertvolles (z. B. Dokumente, Sparbücher, Sammlungen, Gold oder Schmuck), das Sie nur selten brauchen, bei Ihrem Geldinstitut im Schließfach auf.
- Wenn Sie diese wertvollen Dinge im Haus behalten möchten, bringen Sie sie in einem geprüften Wertbehältnis (z. B. Tresor) unter.
Mit der Kampagne "Riegel vor" ( www.riegelvor.nrw.de ) gegen den Wohnungseinbruch reagiert die Polizei NRW auf die bundesweit steigenden Zahlen beim Einbruch. Neben zum Teil erheblichen materiellen Schäden sind oft auch dauerhafte psychische Belastungen vieler Opfer die schlimmen Folgen solcher Taten. Und die Anzahl der Fälle steigt scheinbar weiter. Wir wollen nicht, dass Sie Opfer werden und möchten daher gemeinsam mit Ihnen dem Einbrecher einen Riegel vorschieben !
Hinweise von Ihnen zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder andere Beobachtungen sind für uns wichtig. Die Chancen Einbrüche zu verhindern oder Einbrüche aufzuklären und die Täter fest zu nehmen, steigen mit der Zahl Ihrer Hinweise. Auf gute Nachbarschaft ! - Achten Sie auf unbekannte Personen und/oder auf verdächtige Situationen "nebenan". Alarmieren Sie in Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110.
Lassen Sie sich zum eigenen Schutz von Ihrer Polizei beraten. Informationen zur Sicherung Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung und über geeignete Wertbehältnisse erhalten Sie bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Kreises Mettmann - Telefon 02104 / 982 - 7500. Diese informiert Sie auch über Hersteller von geprüften und zertifizierten Einbruch hemmenden Produkten sowie zu Unternehmen, die Sicherungstechnik fachgerecht einbauen können.
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028
E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de
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