Wiesnblaulicht - Ereignisse vom Rosenheimer Herbstfest
ROSENHEIM. Das traditionelle Feuerwerk war sehr gut besucht und läutete den Wiesnendspurt für die letzten Tage ein, ehe am Sonntagabend die Zapfhähne zugedreht werden. Auf dem Festgelände gab es am späteren Abend vermehrt Arbeit für die Wiesnwache.
Zugedreht wurde die Wiesn bereits in den Mittagsstunden für einen 39-jährigen Landwirt, der am frühen Vormittag den „Check-out“ in der Pension „Ellmaierstraße“ erfolgreich hinter sich brachte und nun wieder in vollen Zügen das Volksfest zu genießen begann. Pech allerdings für den trinkfesten Gesellen, er hatte sich tags zuvor mit fast drei Promille ein Wiesnverbot eingefangen und musste nun erneut des Feldes verwiesen werden.
Eine überdimensionale Kühldose vom Prosseccostadel hatte offensichtlich zusammen mit zwei Sektkühlern Flügel bekommen und wurde kurze Zeit später bei drei jungen Männern aus dem Landkreis Ebersberg aufgefunden. Offensichtlich hatte der Hauptsponsor der Dose die drei Kameraden inspiriert und es wird sicherlich spannend zu erfragen, wie die besagten Utensilien den Besitzer wechselten.
Lügen haben kurze Beine, vor allem wenn im Rosenheimer Nachtleben der vorgezeigte Führerschein in gar keinem Fall zu dem Benutzer passt. Die Türsteher sind sensibilisiert und die Tricks der Heranwachsenden sind ihnen bestens bekannt. Diese versuchen jede Möglichkeit auszuschöpfen um in den Club ihrer Träume zu gelangen. Pech allerdings wenn man ihnen auf die Schliche kommt, denn nicht nur der Benutzer, sondern auch der Besitzer wird wegen Missbrauchs von Ausweispapieren zur Verantwortung gezogen.