Kassel (ots) - Für viel Aufsehen sorgte in der Nacht von Samstag auf Sonntag ein Verkehrsunfall auf der Kasseler Rathauskreuzung, bei dem sowohl der verursachende Autofahrer als auch zwei junge Frauen aus einer Personengruppe verletzt wurden. Beide Fahrer waren zur Unfallzeit alkoholisiert. Der entstandene Gesamtsachschaden beläuft sich auf rund 20.000,- Euro.
Wie von der Unfallstelle berichtet wurde, hatten viele Gäste der Diskothek, die sich wegen der darin warmen Temperaturen im Freien aufhielten, den Unfall beobachtet. Die allermeisten kamen mit dem Schrecken davon. Der Vorfall sorgte noch Stunden später für Gesprächsstoff vor und in der Disko.
Der Zusammenstoß ereignete sich gegen 2.45 Uhr. Zu dieser Zeit war ein 23 Jahre alter Autofahrer aus Fritzlar mit seinem Kleinwagen auf der Fünffenster Straße zwischen Frankfurter Straße und Rathauskreuzung unterwegs. Beim Abbiegen in Richtung der Wilhelmshöher Allee übersah er den aus Richtung Friedrich-Ebert-Straße entgegenkommenden Wagen eines 24-Jährigen aus Felsberg und es krachte im Kreuzungsbereich. Durch die Wucht des Aufpralls schleuderte der Kleinwagen des Fritzlarers über den Gehweg am linken Fahrbahnrand, erfasste dort zwei junge Frauen, die sich zwischen vielen Besuchern der benachbarten Diskothek aufhielten und kam schließlich an der Fassade eines Restaurants am Eckgebäude zum Stehen.
Der sofort eingesetzte Rettungsdienst behandelte den Autofahrer und die beiden jungen Frauen, eine 18-Jährige aus Edermünde und eine 20-Jährige aus Helsa. Nach derzeitigem Ermittlungsstand blieben glücklicherweise schwerwiegende Verletzungen aus. Ob und in welcher Höhe Sachschaden am Gebäude entstand, ist noch nicht abschließend geklärt. Der Schaden an den beiden Pkw beläuft sich auf rund 20.000 Euro.
Wie sich bei den Ermittlungen herausstellte, waren beide Fahrer alkoholisiert. Während der Atemalkoholtest beim 24-Jährigen einen Wert von knapp 0,2 Promille anzeigte, pustete der 23 Jahre alte Unfallverursacher knapp 0,7 Promille. Er musste anschließend auf Anordnung der Beamten bei einem Arzt eine Blutprobe abgeben. Die weitere Sachbearbeitung übernehmen die Beamten der Ermittlungsgruppe des Polizeireviers Mitte.
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