Essen - Gelsenkirchen - Recklinghausen (ots) - "Bin über den Zaun der Gelsenkirchener JVA gesprungen" erklärte eine 36-jährige Frau aus Recklinghausen heute Mittag (17. September) Einsatzkräften der Bundespolizei.
Gegen 14:00 Uhr überprüften Bundespolizisten die Frau auf einem Bahnsteig im Essener Hauptbahnhof. Dabei stellte sich heraus, dass sie gleich mit zwei Haftbefehlen gesucht wurde.
Im Oktober 2015 verurteilte das Bochumer Amtsgericht die 36-Jährige wegen gefährlicher Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe von 67 Tagen. Nur einen Monat später wurde sie vom Essener Amtsgericht, wegen Diebstahls in mehreren Fällen, zu einer weiteren Haftstrafe von sechs Monaten verurteilt.
Wie Ermittlungen ergaben, war die Recklinghäuserin tatsächlich nicht nach einem Freigang in die JVA zurückgekehrt. Wegen der Einfuhr von Betäubungsmitteln saß sie eine Haftstrafe in der Gelsenkirchener JVA ab.
Dorthin zurück brachten Bundespolizisten die 36-Jährige, die nun damit rechnen muss, dass zu der bereits bestehenden Haftstrafe zusätzliche neun weitere Monate Haft hinzukommen.
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